Akku Test | Vergleichstabelle & Testsieger 2016

Elektrische Geräte brauchen Strom, damit sie funktionieren. Egal ob Heckenschere, Rasenmäher oder Haartrockner, bei großen Geräten greift man einfach auf eine der zahlreichen Steckdosen im Haushalt zurück. Kleine, mobile Geräte arbeiten hingegen mit einem praktischen Akku, der einen Betrieb auch außerhalb der Reichweite einer Steckdose erlaubt. Akkus sind eine tolle Alternative zur klassischen Batterie, weil sie wiederaufladbar sind und einem somit den ständigen Neukauf ersparen.

Akku Test  Varta Ready2Use Kraftmax Enelop AmazonBasics Akku Samsung SDI INR18650-25R  Ansmann 5035232 Varta Phone Accu Panasonic BK-3HGAE/4BE
Note
Bewertung
Leistung
Lebensdauer
Maße (cm) 1,4 x 1,4 x 4,4 1,2 x 1,2 x 4,3 1,1 x 1,1 x 4,4 1,8 x 1,8 x 4,3 1,3 x 1,3 x 4,3 1,1 x 1,1 x 4,5 1,4 x 1,4 x 5,1
Art Ni-Mh Ni-Mh Ni-Mh Li-Io Ni-Mh Ni-Mh Ni-Mh
Kapazität 1000 mAh 800 mAh 800 mAh 2500 mAh 1100 mAh 800 mAh 2500 mAh
Größe AAA AAA AAA AAA AAA AAA AA
Anwendung Universal  Universal Universal  Universal Universal Telefon Universal
Ladezyklen / 2100 500 / 1000 1000 2100
Tiefstentladung        
Überladung
Memory Effekt
Besonderheiten  Vorgeladen Akku-Box  Vorgeladen / Vielanwender / Vorgeladen
Preisvergl. bei Amazon & Co. Preis & Bewertung
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Letztes Update: März 2016

Gerade bei Geräten, die oft im Einsatz sind, kann es sich deshalb lohnen, einen Akku statt einer Batterie einzusetzen, zumal die Mehrwegprodukte auch nicht so schnell entsorgt werden müssen und somit die Umwelt schonen. Ein Nachteil: Der Stromspreicher muss häufig vor Gebrauch zunächst geladen werden und ist somit nicht sofort einsatzbereit. Außerdem besitzen viele wiederaufladbare Batterien eine hohe Selbstentladung, die bei Nichtnutzung an der Kapazität der Energiespeicher nagt. Im Handel gibt es mittlerweile nicht nur verschiedene Größen und Typen, sondern auch unterschiedliche Akkuarten, die sich grundlegend unterscheiden und jeweils gewisse Vor- und Nachteile mitbringen. Der Akku Test hilft bei der Suche nach dem optimalen Produkt.

Auf die Größe achten

Bei den Akkus vieler Smartphones und Digitalkameras handelt es sich um spezielle Energiespeicher, die man ausschließlich als Zubehörprodukt beim Hersteller bekommen kann. Viele andere Geräte, etwa MP3-Player, Fernbedienungen und zahlreiche Kameras setzen aber auf handelsübliche Akkus, die es in verschiedenen Größen gibt. Weit verbreitet sind die Typen AAA, AA, C und D. Darüber hinaus finden im professionellen Bereich und in der Industrie auch Energiespeicher mit Bezeichnungen wie 18350 oder 18650 Verwendung. Die Größenbezeichnungen im privaten bzw. Consumer-Bereich gleicht der von Batterien, man kann sich also gut an alten Batterien orientieren, um zu erfahren, welche wiederaufladbaren Modelle in ein Gerät passen. Häufig findet man die richtige Größe auch in der Bedienungsanleitung oder direkt im Batteriefach. Vor allem bei AAA- und AA-Akkus lohnt es sich, genauer hinzusehen, weil der Größenunterschied auf den ersten Blick nicht immer deutlich wird.

Hohe Qualität und hohe Kapazität sorgen für einen problemlosen Einsatz

Im Gegensatz zu den meisten konventionellen Batterien, die 1,5V Nennspannung besitzen, liefern viele wiederaufladbare Batterien lediglich 1,2V. Es gibt durchaus Geräte, die darauf empfindlich reagieren und unter Umständen nicht mit allen Stromspeichern funktionieren – oft hilft dann nur Ausprobieren. Gerade bei stromintensiven Geräten, etwa einer Digitalkamera mit Blitz, kann es zudem vorkommen, dass ein Akku nach wenigen Bildern bereits am Ende ist. Um das zu vermeiden, sollte man sich nach hochwertigen Nickel-Metall-Hydrid-Akkus (NiMH) umsehen, die in der Regel in der Lage sind, über einen längeren Zeitraum hohe Ströme zu liefern. Die Kapazität, die in Milliamperestunden (mAh) angegeben wird sollte mindestens bei 2000 mAh liegen, im Idealfall sogar deutlich höher. NiMH bringen zudem einen weiteren Vorteil mit: Der gefürchtete Memory-Effekt existiert nicht, wenn man die Energiespeicher wie vom Hersteller empfohlen pflegt.

Eine moderne Weiterentwicklung der klassischen NiMH-Produkte sind eneloop-Akkus. Dabei handelt es sich um den Markennamen eines Herstellers, ähnliche Produkte hören auf Namen wie AccuLoop, Ready2Use oder maxE. Bei diesem Typ ist die bei NiMH-Modellen häufig auftretende Selbstentladung erheblich reduziert und sie können schneller geladen werden. Außerdem kommen sie oft vorgeladen nach Hause und sind somit sofort einsatzbereit. eneloops oder vergleichbare Modelle liefern allerdings häufig weniger Strom, was gerade bei Geräten mit einem hohen Strombedarf problematisch werden kann. Im Gegenzug ist die Haltbarkeit fast immer spürbar erhöht.

Empfehlenswerte Akkus im Test

Der wohl bekannteste Hersteller von Batterien und Akkus ist Varta. Die Firma hat ein riesiges Sortiment mit unterschiedlichen Produkten und liefert Energiespeicher für nahezu alle Einsatzzwecke. Neben gewöhnlichen Ready to Use-Modellen in den Größen AAA, AA, C und D mit unterschiedlich hoher Kapazität bietet Varta auch gerätespezifische Akkuzellen, die speziell für den Einsatz in Spielzeug, Telefonen oder Solarleuchten optimiert sind. Weitere bekannte Hersteller sind Sanyo mit seiner eneloop-Reihe, Duracell und Panasonic. Im Bereich der Industrieakkus sind auch Samsung, LG und und Sony für ihre hochwertigen Produkte bekannt.