Wenn spätestens im Winter der Baumschnitt ansteht, dann braucht man dazu das passende Arbeitsgerät. Eine Astschere gehört deshalb für viele Hobbygärtner zur festen Ausstattung und ist die ideale Ergänzung zur kleinen Rosenschere und der klassischen Baumschere. Die Geräte sind vor allem für kleine und mittelgroße Äste geeignet und macht mit ihnen in der Regel kurzen Prozess. Lediglich bei großen und dicken Ästen kommt das Gerät schnell an seine Grenzen, dann hilft nur noch der Griff zur Astsäge oder zur Schneidgiraffe.

Astschere Test	Fiskars PowerGear	Unimet Amb965	WOLF-Garten RS900T	Gardena 650BT	Felco 231	Siena Garden Pro	Timbertech Astschere	Dehner AS 770 B Expert
Note
Bewertung
Verarbeitung
Handhabung
Länge (in cm)	80	63 - 96,4	65 - 90	65 - 90	80	67 - 101	71	80
Gewicht	1,3 kg	1,9 kg	1,5 kg	0,9 kg	0,9 kg	1,5 kg	1,3 kg	1,1 kg
Material	Aluminium	Aluminium	Aluminium	Aluminium	Aluminium	Aluminium	Aluminium	Aluminium
Typ	Amboss-Astschere	Amboss-Astschere	Amboss-Astschere	Bypass-Astschere	Amboss-Astschere	Amboss-Astschere	Bypass-Astschere	Bypass-Astschere
Klingenform	Hakenförmig	Hakenförnig	Hakenförmig	Keine Angabe	Hakenförmig	Hakenförmig	Keine Angabe	Keine Angabe
Schnittstärke	55mm	35 mm	25 - 50 mm	42 mm	35 mm	Keine Angabe	40 mm	40 mm
Teleskopierbar
Antihaftbesch.
Softgrip
Besonderheiten	Auswe. Klinge	-	Ergo. 2-K Griffe	Zweis. Klinge	Fi.-Klemmsch.	5-Stufen Tele.	-	justi. Schneid.
Preisvergl. bei Amazon & Co.	Preis & Bewertung	Preis & Bewertung	Preis & Bewertung	Preis & Bewertung	Preis & Bewertung	Preis & Bewertung	Preis & Bewertung	Preis & Bewertung

Letztes Update: März 2016

Amboss-Astschere, Bypass-Schere oder ein Gerät mit Getriebe?

Es existieren verschiedene Arten von Astscheren. Der bekannteste Vertreter im Astscheren Vergleich ist mit Sicherheit die Amboss-Schere. Bei dieser Variante schneidet eine scharfe Klinge durch den Ast und trifft am Ende auf den Amboss, eine massive Metalloberfläche, die dazu beiträgt, dass man mit wenig Kraftaufwand bereits gute Ergebnisse erzielen kann. Die klassische Amboss-Schere ist für einen Großteil aller Hobbygärtner völlig ausreichend und ist ideal für den Sommerschnitt oder den Winterschnitt. Eine Alternative ist die Bypass-Schere, bei der zwei geschliffene Klingen aneinander vorbeilaufen. Das erfordert zwar in der Regel mehr Kraft zum Durchtrennen, sorgt aber für einen besonders sauberen und glatten Schnitt.
Sucht man ein Gartengerät, das besonders wenig Kraft benötigt, kommt ein Modell mit einem Getriebe in Betracht. Durch die eingebaute Übersetzung wollen die Hersteller die Kraftübertragung verbessern und so dafür sorgen, dass sich auch dickere Äste problemlos durchtrennen lassen. Tatsächlich kann es zu einer deutlichen Verbesserung der Schneidleistung kommen, was sich vor allem bei harten und trockenen Hölzern positiv bemerkbar macht.

Auf die Schnittstärke achten

Bei einer Astschere spielt die Schnittstärke natürlich eine große Rolle. Vor allem sehr günstige Geräte für Einsteiger lassen sich oft nur für Äste mit einer Dicke von 30 mm – 40 mm Stärke verwenden. Für Otto Normalverbraucher ist das zwar in vielen Fällen völlig ausreichend, wer allerdings auch größere Äste durchtrennen möchte, sollte direkt nach einem Gerät Ausschau halten, die eine Schnittstärke von mindestens 50 mm bietet. Praktisch alle Hersteller geben mittlerweile die Schnittstärke ihrer Produkte an, was Käufern den Vergleich zwischen verschiedenen Astscheren erleichtert.

Empfehlenswerte Astscheren im Test

Wenn es um Gartenzubehör geht, muss immer Gardena genannt werden. Die deutsche Firma bietet ein großes Sortiment mit verschiedenen Baumscheren, wobei für den alltäglichen Verbrauch vor allem die Produkte aus der 680-Serie interessant sind. Mit der 700- und der 780-Reihe hat Gardena aber auch Premium-Produkte im Angebot, die sich durch ein integriertes Getriebe und eine gute Verarbeitung auszeichnen. Auch der Hersteller Wolf-Garten bietet einerseits Geräte für Einsteiger, führt aber ebenfalls mit den Astscheren aus der RR 900-Serie hochwertige Produkte für fortgeschrittene und ambitionierte Gärtner.