Babytrage Test | Vergleichstabelle & Testsieger 2016

Will man ein Baby bewegen und mit von A nach B nehmen, dann sind ein Kinderwagen oder eine Babyschale nicht die einzigen Möglichkeiten. Für viele Eltern ist eine Babytrage die ideale Alternative, weil sie einen nahen Kontakt zum Kind ermöglicht, platzsparend ist und oft auch einen guten Einfluss auf die Gelassenheit des Babys hat. Was in anderen Kulturen weit verbreitet ist, erfreut sich auch hierzulande wachsender Beliebtheit, weshalb eine Kindertrage bei vielen Eltern mittlerweile fest zur Erstausstattung gehört.

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Babytrage Test Ergobaby Kollektion Maxi-Cosi Easia Manduca 222-02-60 Bébéar Carrier Hauck 580974 Safety 1st Youmi Chicco Babytrage Go Bondolino Komforttrage
Note
Bewertung
Tragekomfort
Verarbeitung
Größe (cm) 40 x 34 37 x 34 x 11 13 x 37 x 50 32 x 23 x 10 52 x 38 16 x 32 x 45 30 x 15 x 40 37 x 27 x 6
Gewicht 700 g 1.400 g 660 g 500 g 400 g 400 g 400 g 720 g
Farbe schwarz grau schwarz braun schwarz schwarz schwarz schwarz
Material Baumwolle Polyester/
Viskose
Hanf/Bio-Baumwolle Polyester Plüsch/Polyester Polyester Polyester Baumwolle
Gewichtsspanne 5,5 - 20 kg 1 - 12 kg 3,5 - 20 kg 1 - 9 kg 3,5 - 12 kg 11 - 20 kg 1 - 9 kg 1 - 10 kg
Nackenstütze
Hüftgurt
Gurtpolster
waschbar
Besonderheiten  ergonomisch Neugeborenen-Einlage - Kreuz-Gurt Reißverschluss Reißverschluss Kreuz-Gurt querelastisch gewebt
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Letztes Update: März 2016

Eine Babytrage ermöglicht es Eltern, ähnlich wie ein Tragetuch, das Baby auf dem Rücken, vor dem Bauch oder an der Hüfte zu tragen. Diese Form des Transports hat für beide Seiten viele Vorteile. Eltern können beim Gang in die Innenstadt oder bei Spaziergängen auf den sperrigen Kinderwagen verzichten, wodurch man nicht ständig auf der Suche nach einer ausreichend breiten Gasse ist. In Einkaufspassagen, im Supermarkt oder auf Rolltreppen warten mit einer Babytrage wesentlich weniger Herausforderungen. Eine moderne Babytrage erfordert im Gegensatz zum klassischen Tragetuch zudem keine spezielle Wickeltechnik und ist schnell angelegt. Anders als der Kinderwagen nimmt eine Babytrage im Auto kaum Platz weg.
Auch für das Baby hat die Nutzung einer Babytrage oft Vorteile. Durch die hockende Spreizhaltung kommen Bauchschmerzen bei vielen Babys seltener vor und die getragenen Kleinkinder schlafen häufig schneller ein. Das liegt unter anderem daran, dass die Nähe zu den Eltern sich durch die Wärme und den Herzschlag bemerkbar macht und das Kind sich besonders geborgen fühlt. Der Transport mit einer Babytrage tut also auch dem Nachwuchs gut. Ein Babytrage Test kann dabei helfen, sich bei der Fülle verschiedener Konzepte für den persönlichen Babytrage Testsieger zu entscheiden, der den eigenen Ansprüchen am besten gerecht wird.

Es gibt unterschiedliche Konzepte

Im Babytrage Vergleich wird deutlich, dass es viele verschiedene Produkte gibt, bei denen die Hersteller teilweise auf unterschiedliche Tragesysteme und Verschlussmechanismen setzen. Daraus ergeben sich große Differenzen bei der Handhabung. Bei der Entscheidung nach dem richtigen Tragesystem spielt vor allem das geplante Einsatzszenario eine große Rolle.
Einige Modelle im Test besitzen einen besonders breiten Hüftgurt und gepolsterte Schulterträger. Eltern haben damit die Möglichkeit, das Baby sicher mit gekreuzten oder geraden Trägern am Körper zu befestigen und können von dem Vorteil profitieren, dass durch das Tragesystem auch bei einem höheren Tragegewicht noch eine bequeme Nutzung ohne Rückenschmerzen oder einschneidende Träger möglich ist. Beim Verschlusssystem gibt es ebenfalls unterschiedene. Einige Babytragen werden mit Klettverschlüssen fixiert, die sich im Zweifelsfall auch mal mit einer Hand öffnen lassen. Andere Modelle arbeiten mit Schnallen, für die man zwar in der Regel beide Hände braucht zum Öffnen und Schließen braucht, im Gegenzug aber auch einen sichereren Halt geboten bekommt.
Eine besondere Form der Babytragen sind Tragesitze. Dabei handelt es sich um besonders stabile Ausführungen, die allerdings oft ein höheres Eigengewicht besitzen, als Modelle, die dem klassischen Tragetuch nachempfunden sind. Die Tragesitze bieten in vielen verschiedenen Szenarien einen festen Halt, durch das höhere Gewicht kann es aber bei langen Ausflügen zu Rückenbeschwerden kommen.

Am Bauch, am Rücken oder an der Hüfte?

Bei der Nutzung einer Babytrage gibt es für Eltern verschiedene Möglichkeiten. Mit einer Bauchtrage kann man das Baby vor dem Bauch tragen, mit einer Babytrage für den Rücken kann das Kind auf dem Rücken transportiert werden. Es gibt außerdem Babytragen für die Hüfte und Modelle, die besonders vielseitig konzipiert und für alle drei Methoden geeignet sind.

Vor allem kleinere Babys sollten vor dem Bauch getragen werden, da Eltern das Kind so jederzeit im Blick haben und der Nachwuchs sich besonders geborgen fühlt. Aber auch ältere Kinder können mit den meisten Modellen noch problemlos vor dem Bauch getragen werden, wenn es für die Eltern noch angenehm ist. Bei der Nutzung einer Babytrage auf dem Rücken empfehlen viele Experten nach der Geburt zu warten, bis das Kind den Kopf selbst halten kann. Das Baby kann sich dann auf dem Rücken der Eltern frei umsehen und die Welt entdecken. Das Tragen auf dem Rücken ist vor allem bei längeren Transporten von Vorteil für die Eltern, man sollte aber zunächst zu Hause ausprobieren, ob sich das Baby wohlfühlt, schließlich ist der Nachwuchs auf dem Rücken nicht so schnell zu beruhigen.

Ist das Baby etwa ein Jahr alt und bringt bereits ein entsprechendes Gewicht auf die Waage, sollten Eltern von einer Bauchtrage generell lieber Abstand nehmen, die Babytrage kann aber in den meisten Fällen problemlos weiterhin auf dem Rücken eingesetzt werden. Gibt der Hersteller kein Limit für das Alter oder das Gewicht des Kindes an, liegt es in der Verantwortung der Eltern, wie lange das Baby in der Babytrage transportiert werden kann. Möchte man möglichst flexibel sein, schaut man sich im Babytrage Vergleich nach Produkten um, die als Bauchtrage und Rückentrage genutzt werden können und zusätzlich vielleicht sogar die Möglichkeit bieten, das Baby an der Hüfte zu tragen.

Die Kopfstütze ist ein wichtiger Faktor bei Neugeborenen

In einem Babytrage Test hat Forbrugerrådet Tænk, eine dänische Partnerorganisation der Stiftung Warentest, festgestellt, dass einige auch in Deutschland erhältliche Babytragen für kleine Babys ungeeignet sind, da sie den Kopf nicht ausreichend abstützen. Da Neugeborene und junge Kinder den Kopf noch nicht selbst halten können, sollten Eltern daher darauf achten, dass die Babytrage eine geeignete Kopfstütze besitzt, die bei Bedarf fixiert werden kann. Bei einigen hochwertigen Modellen ist die Kopfstütze abnehmbar, kann also beim Tragen von älteren Babys leicht demontiert werden.

EU-Norm und verschiedene Siegel bieten Sicherheit

Bei einem Produkt wie einer Babytrage, mit dem man den Nachwuchs von A nach B transportiert, spielt die Sicherheit natürlich eine besonders große Rolle. Zum Glück gibt es für Eltern die Möglichkeit, im Vergleich auf verschiedene Normen und Siegel zu achten, um ein sicheres Produkt zu finden, von dem außerdem keine Gesundheitsgefahren ausgehen.
In Europa gibt es die EU-Norm 13209, die auf klar definierten Tests basiert, bei denen es kaum Spielraum gibt. Entspricht ein Produkt nicht der Norm, darf es in der Regel innerhalb der Europäischen Union gar nicht erst zum Verkauf angeboten werden. Das kommt aber nur sehr selten vor, beim Babytrage Test der dänischen Testorganisation Forbrugerrådet Tænk haben alle zehn getesteten Babytragen die EU-Norm erfüllt. Ein weiteres Kaufkriterium kann ein GS-Siegel sein, das vom TÜV oder anderen Stellen vergeben wird und für eine geprüfte Sicherheit steht. Gewisse Sicherheitsmängel lassen sich so relativ zuverlässig von vornherein ausschließen. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Schadstofffreiheit. Bestimmte Weichmacher oder andere Stoffe können unter Umständen das Wohlbefinden der Eltern und die Gesundheit des Babys gefährden. Beim Babytrage Vergleich können Eltern sich auf eine schadstofffreie Kindertrage konzentrieren, von der keine Gefahr für den Nachwuchs ausgeht. Besonders geeignet sich geprüfte Materialien oder natürliche, möglichst unbehandelte Stoffe in Bio-Qualität.

Empfehlenswerte Babytragen im Test

Zu den bekannten und empfehlenswerten Herstellern von Babytragen gehört BabyBjörn. Das schwedische Unternehmen produziert und vertreibt verschiedene Modelle, aus denen Eltern für ihren Nachwuchs wählen können. Die Babytragen werden in verschiedenen Farben angeboten, damit auch der persönliche Geschmack von Mutter oder Vater nicht zu kurz kommt. Babytragen der One-Serie von BabyBjörn besitzen gepolsterte und ergonomisch geformte Gürtel und Träger für einen guten Tragekomfort und ermöglichen auch dank einer Höheneinstellung verschiedene Tragevarianten vor dem Bauch und auf dem Rücken. Der Hersteller verwendet in der One-Reihe ausschließlich Materialien, die dem Öko-Tex Standard 100 Klasse I entsprechen und demnach keine Allergien auslösen oder die Gesundheit gefährden. Eine Kopfstütze für den Einsatz mit Neugeborenen gehört zur Grundausstattung.

Marsupi gehört ebenfalls zu den bekannten Herstellern und hat Babytragen in vielen verschiedenen Größen zur Auswahl. Sie bieten zur Fixierung ein Klettsystem, wodurch die oftmals etwas schwierige Bedienung von Schnallen entfällt. Eine Kopfstütze für kleine Babys ist integriert und bei der Materialwahl verlässt sich Marsupi auf Leinen und Bio-Baumwolle, um die Gesundheit des Nachwuchses nicht zu gefährden.

Nicht unerwähnt bleiben soll auch Maxi-Cosi. Der Hersteller, dessen Name sich praktisch zum Synonym für Trageschalen entwickelt hat, bietet auch Babytragen in verschiedenen Farben an, mit denen man das Baby vor dem Bauch oder auf dem Rücken transportieren kann. Mit einem speziellen Neugeboreneneinsatz und einer Kopfstütze eignen sich die Modelle auch für kleine Babys. Mit vier einfachen Klickmechanismen lässt sich die Babytrage schnell anlegen und ist sofort einsatzbereit.

Eine Babytrage bietet Eltern viele Vorteile. Im Vergleich zum Kinderwagen oder der Trageschale ist die Babytrage ein platzsparendes Mittel, um ein Kind zu transportieren. Von Vorteil ist das vor allem in Innenstädten und Supermärkten, wo nicht immer eine ausreichend breite Gasse für den Kinderwagen zu finden ist. Eine Babytrage kann zudem die Verbindung zwischen den Eltern und dem Kind fördern, da sich das Baby durch die Nähe und die Körperwärme besonders geborgen fühlt. Wichtig bei der Nutzung mit kleinen Babys ist eine Kopfstütze, die das Köpfchen des Kindes ausreichend und zuverlässig stützt. Eltern sollten zudem auf die EU-Norm 13209 und die Verwendung von unbedenklichen Materialien achten. Ein GS-Siegel kann zudem für eine geprüfte Sicherheit sorgen, mit der man sich keine Gedanken bei der Nutzung einer Babytrage machen muss. Der Babytrage Test hilft dabei, ein passendes Modell zu finden.