Espressokocher Test | Vergleichstabelle & Testsieger 2016

Für einen guten Espresso muss es nicht immer eine moderne Kapselmaschine oder ein teurer Vollautomat sein. Viele Genießer schwören noch immer auf einen klassischen Espressokocher, mit dem man zuverlässig und günstig Kaffee zubereiten kann. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ein Espressokocher ist in der Anschaffung wesentlich günstiger als ein Vollautomat und er bringt erheblich weniger Folgekosten mit, als viele Kapselmaschinen. Außerdem entfällt der Müll, der durch Aluminiumkapseln und andere Verpackungen entsteht. Und selbst gegenüber der klassischen Kaffeemaschine gibt es Vorteile.

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Letztes Update: März 2016


Mit einem Espressokocher kann man auch kleine Mengen und einen mal einen einzelnen Espresso zubereiten. Die Nachteile, nämlich den Reinigungsaufwand und die nötigen Vorbereitungen nehmen vor allem Puristen gerne in Kauf. Ob es sich nun um einen Espressokocher, eine Espressokanne oder einen Mokkakocher handelt, das Prinzip ist bei fast allen Modellen im Espressokocher Vergleich identisch. Es handelt sich um ein Gefäß aus Aluminium oder Edelstahl, das mit Kaffeepulver sowie Wasser befüllt und anschließend auf dem Herd erhitzt wird. Mittlerweile existieren sogar eigenständige Geräte, die unabhängig vom Herd funktionieren und mit Strom erhitzt werden. Beim Endprodukt handelt es sich übrigens gar nicht um echten, authentischen Espresso, weil der nötige Druck bei der Zubereitung fehlt. Kenner sprechen daher beim Espressokocher lieber vom Moka oder einer Caffettiera.

Das Füllvolumen sollte den Ansprüchen genügen

Ein ganz wichtiges Kriterium im Espressokocher Test ist natürlich das Füllvolumen, das sagt nämlich aus, wie viel Espresso man mit dem Gerät zubereiten kann. Für Singles oder Zwei-Personen-Haushalte reichen in der Regel ganz einfache Modelle aus, mit denen sich zwei, drei oder vier Tassen Kaffee kochen lassen. Für Familien, oder zur Bewirtung größerer Gruppen, sind natürlich Espressokocher für sechs, acht oder sogar zehn Tassen wesentlich besser geeignet, weil sie einem unter Umständen zwei separate Brühvorgänge ersparen und somit einen Zeitvorteil bieten.

Elektrisch oder Herdplattenbetrieb?

Klassische Espressokannen sind für die Zubereitung auf dem Herd konstruiert. Dabei ist allerdings zu beachten, dass nicht jedes Modell für alle Herdarten geeignet ist. Ein Großteil der Espressokocher lässt sich explizit nicht auf einem Induktionsherd einsetzen. Besitzt man einen Herd mit der Induktionstechnik muss man beim Kauf deshalb unbedingt darauf achten, dass die Mokkamaschine ausdrücklich auch für die Verwendung mit Induktion geeignet ist.

Als Alternative stehen eigenständige, elektronisch betriebene Geräte bereit. Die Modelle erinnern ein wenig an Wasserkocher und funktionieren auch ganz ähnlich. Im Inneren befindet sich eine Heizspirale, mit deren Hilfe der Wasserkessel erhitzt wird, um den Espresso zuzubereiten. Die elektronisch betriebenen Espressokocher sind oft deutlich ökologischer, als die Modelle für den Herd und sie lassen sich bei Bedarf auch mit auf Reisen nehmen oder – Stromquelle vorausgesetzt – beim Camping einsetzen.

Empfehlenswerte Espressokocher im Test

Ein sehr bekannter Hersteller ist das italienische Unternehmen Bialetti. Der Name Bialetti steht noch heute für die typische Espressokanne, deren Design sich der der Erfindung im Jahr 1933 praktisch nicht verändert hat. Es existieren in der Brikka-Reihe klassische Modelle für zwei Tassen und Kocher, mit denen sich vier oder sogar sechs Tassen zubereiten lassen. Mittlerweile stellt das Unternehmen aber auch Exemplare her, die sich vom Design her deutlich vom ursprünglichen Original unterscheiden. Weitere bekannte Namen von Herstellern und Marken sind Cucina di Modena, Cloer, Cilio und Alessi.