Faxgerät Test | Vergleichstabelle & Testsieger 2016

Ein Faxgerät findet man in Privathaushalten heutzutage kaum noch und wenn doch, dann oft in einem Multifunktionsgerät, das hauptsächlich als Drucker und Kopierer eingesetzt wird. Bei Selbstständigen, bei Freiberuflern und in vielen Büros spielen Faxgeräte aber nach wie vor eine große Rolle und sind aus dem Alltag kaum wegzudenken, schließlich kann man innerhalb Sekunden Dokumente übertragen und im Gegensatz zur E-Mail hält der Empfänger schon nach kurzer Zeit ein bedrucktes Stück Papier in den Händen. Das ist der Grund, warum es auch in Zeiten des Internets, der E-Mails und der Instant Messenger immer noch viele verschiedene Hersteller gibt, die eine große Auswahl unterschiedlicher Faxgeräte produzieren.

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Letztes Update: März 2016

Neben klassischen Geräten, die auf einem Laserdruckverfahren oder einem Thermodruckverfahren basieren, existieren im Handel auch Multifunktionsgeräte, mit denen man auch Drucken, Kopieren und Scannen kann. Damit man bei der Suche nach dem Faxgerät Testsieger nicht vom großen Angebot abgeschreckt wird, beschäftigt sich der Faxgerät Test mit den wichtigsten Unterscheidungsmerkmalen und Kaufkriterien.

Das klassische Faxgerät: Laserdruck oder Thermotransfer?

Wenn es ein klassisches Faxgerät sein soll und kein Multifunktionssystem, dann kann man grundsätzlich zwischen Modellen mit dem Laserdruckverfahren und Faxgeräten mit Thermotransferdruck unterscheiden. Beide Varianten bieten Vor- und Nachteile, weshalb man sich schon vor dem Kauf Gedanken über den Einsatzzweck machen sollte.
Laserdruck-Faxgeräte arbeiten im Prinzip mit dem gleichen Verfahren, das man auch von handelsüblichen Laserdrucker kennt. Vereinfacht gesagt werden durch die Belichtung einer Bildtrommel Tonerpartikel auf das Papier aufgebracht, was in der Regel geringe Folgekosten verursacht und eine hohe Druckgeschwindigkeit ermöglicht. Die Ausdrucke weisen eine hohe Qualität auf und sind bei einer angemessenen Lagerung sehr langlebig.

Beim Thermotransferverfahren, das nicht mit der von vielen Kassenbons bekannten Technik verwechselt werden darf, wird die Farbe mit der Hilfe von Hitze auf das Papier aufgebracht. Faxgeräte mit dem Thermotransferverfahren sind oft günstig in der Anschaffung, verursachen aber etwas höhere Folgekosten, als die Alternativen mit dem Laserdruckverfahren. Zu beachten ist außerdem, dass auf der Druckrolle ein Negativ entsteht, bei sensiblen Daten muss also eine ordnungsgemäße Entsorgung sichergestellt sein.

Auf die Papierkapazität und den Speicher achten

Gerade im hektischen Büroalltag ist ein Produkt mit einer hohen Papierkapazität empfehlenswert, damit man nicht ständig Papier nachfüllen muss. Viele Einsteigergeräten besitzen lediglich eine Papierkassette für 10 bis 30 Blatt, was beim professionellen Einsatz deutlich zu wenig sein kann. Hochwertigere Geräte, die besonders auf die Bedürfnisse von Unternehmen und Büros zugeschnitten sind, bieten deshalb oft eine Papierkapazität von mehr als 100 Blatt. Beim privaten Gebrauch oder bei der Nutzung als Kleinunternehmer und Selbstständiger sind aber auch Modelle mit 10, 20 oder 30 Blatt schon völlig ausreichend.

Beim Thema Speicher sollte man vor dem Kauf einerseits auf den Nummernspeicher achten und andererseits auch den Sende- und Empfangsspeicher unter die Lupe nehmen. Ein umfangreicher Nummernspeicher, der stark dem Telefonbuch von Schnurlostelefonen oder Smartphones ähnelt, erleichtert natürlich die Bedienung, weil man häufig genutzte Empfänger problemlos einspeichern kann und sich das ständige Eintippen der Faxnummer spart. 20-100 Einträge sollten es beim Nummernspeicher schon sein.
Ein großzügiger Sende- und Empfangsspeicher sorgt dafür, dass Dokumente auch nicht verloren gehen, wenn mal das Papier alle ist oder der Toner nicht mehr funktioniert. Ausgehende und ankommende Faxe werden einfach gespeichert und können bei Bedarf später ausgedruckt werden. 20 oder 30 Seiten sind für Privatanwender angemessen, in Unternehmen schaut man sich lieber nach einem Modell mit einem Speicher um, in dem 200 oder sogar 500 Seiten Platz finden.

Empfehlenswerte Faxgeräte im Test

Einer der bekanntesten Vertreter unter den Herstellern von Faxgeräten ist Brother. Der japanische Hersteller bietet einfache Geräte und Modelle für den Business-Bereich an, wobei man zwischen Laser-Faxgeräten und Varianten mit dem Thermodruckverfahren wählen kann. Passendes Verbrauchsmaterial, also Tinte, Toner oder Papier kann man dann ebenfalls direkt von Brother beziehen. Als Alternativen stehen die Produkte von Philips, Panasonic bereit. Außerdem haben nahezu alle bekannten Druckerhersteller entsprechende Multifunktionsdrucker im Sortiment, die auch eine Faxfunktion integriert haben.