Fenstersauger Test | Vergleichstabelle & Testsieger 2016

Ein Fenstersauger kann ein praktisches Haushaltsgerät sein, mit dem das Fensterputzen schneller und bequemer funktioniert, als beim Putzen mit Lappen und Putzeimer. Da das schmutzige Wasser von den Geräten schnell abgezogen wird, gehören auch die lästigen Schlieren und Streifen am Fenster bei der richtigen Anwendung der Vergangenheit an. Das Nachpolieren mit Küchenpapier oder Zeitungspapier entfällt deshalb bei der Nutzung eines Fenstersaugers ebenfalls, weshalb sich die mühsame Arbeit mit einem modernen Fensterwischer deutlich schneller erledigen lässt.

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Fenstersauger Test Leifheit 51147 Klarstein Mr. Sunny Kärcher WV 50 plus Dirt Devil DD400 Kärcher WV 75 plus Vileda Windomatic Bort BSS-36-Li Empasa
Note
Bewertung
Handhabung
Sauberkeit
Größe (cm) 45 x 28 x 11 26 x 19 x 15 13 x 9 x 36 37 x 28 x 15 14 x 10 x 10 18 x 12 x 32 33 x 19 x 13 13 x 26 x 37
Arbeitsfläche 42 cm 26 cm 28 cm 28 cm 28 cm 28 cm 28 cm 26 cm
Gewicht  0,7 kg 1,3 kg 0,8 kg 0,7 kg 0,7 kg 0,7 kg 0,7 kg 1,5 kg
Wasserbehälter 100 ml 110 ml 100 ml 125 ml 100 ml 110 ml 100 ml 150 ml
Akku  Lithium-Ionen-Akku Lithium-Ionen-Akku Lithium-Ionen-Akku Lithium-Ionen-Akku Lithium-Ionen-Akku Lithium-Ionen-Akku Lithium-Ionen-Akku Lithium-Ionen-Akku
Leistung/
Spannung
- 12 W 2,4 V 10 W - - 3,6 V 3,7 V
Betriebszeit 30 min. 30 min. 20 min. 30 min. 20 min. - - -
Teleskopstiel
Wischer
Besonderheiten  43 cm Click-Stiel Spezial-Filter - - - flexibler Kopf - Spezial-Filter
Preisvergl. bei Amazon & Co. Preis & Bewertung Preis & Bewertung
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Letztes Update: März 2016

Ein Fenstersauger kann seine Vorteile vor allem bei großen Fensterflächen ausspielen, eignet sich aber nicht ausschließlich zum Fensterputzen. Auch Spiegel, Fliesen und andere glatte Oberflächen können mit einem Fensterreiniger schnell und einfach gesäubert werden. Die Auswahl ist groß, mehrere Hersteller bieten entsprechende Produkte an. Bei der Suche nach dem idealen Gerät hilft der Fenstersauger Test.

Kombigeräte und All-in-One-Modelle

Im Fenstersauger Vergleich zeigt sich, dass ein Großteil der Produkte eigentlich Kombigeräte sind. In der Regel handelt es sich dabei um ein Set aus zwei Geräten, nämlich einer Sprühflasche, mit der das Reinigungsmittel auf das Fenster bzw. die Oberfläche aufgebracht wird und dem Sauger selbst. Der Reinigungsvorgang erfolgt dann in zwei Schritten. Zunächst wird mit Hilfe der Sprühflasche der Fensterreiniger aufgetragen, der mit einem Tuch oder einem kleinen Mob verteilt wird. Bei vielen Modellen ist die Sprühflasche selbst mit einem passenden Aufsatz versehen, der ein einfaches Verteilen der Reinigungsflüssigkeit ermöglicht. Anschließend kommt dann der Fenstersauger selbst zum Einsatz. Die Saugdüse des Gerätes nimmt die schmutzige Flüssigkeit auf und reinigt die Oberfläche rückstandslos, lediglich in schwer erreichbaren Ecken kann es notwendig sein, mit einem Tuch nachzuarbeiten. Das Schmutzwasser wird in einem Tank gesammelt und kann im Anschluss einfach entsorgt werden.

Alternativ gibt es mittlerweile aber auch All-in-One-Modelle, mit denen das Reinigen noch einfacher funktioniert. Die Geräte mit einer 2-in-1-Funktion besitzen einen speziellen Aufsatz, mit dem sowohl das Auftragen der Reinigungsflüssigkeit als auch das Absaugen in einem Schritt erledigt wird. Die Fenstersauger besitzen jeweils einen Tank für das Reinigungsmittel und einen Tank für das aufgenommene Schmutzwasser. Ob man sich für eine Kombination aus Sprühflasche und Sauger oder für ein All-in-One-Gerät entscheidet, ist von den persönlichen Vorlieben abhängig. Die Sets sind oft nicht nur günstiger in der Anschaffung, sie bieten auch die Möglichkeit, stark verschmutzte Bereich besonders zu behandeln und die Reinigungsflüssigkeit länger einwirken zu lassen, während die 2-in-1-Geräte das Reinigungsmittel oft unmittelbar wieder absaugen. Im Gegenzug sind die All-in-One-Lösungen natürlich bequemer in der Anwendung und sorgen für eine noch größere Zeitersparnis.

Auf die Akkulaufzeit und die Tankgröße achten

Fast alle Geräte im Fenstersauger Test werden mit einem Akku betrieben, der viel Bewegungsfreiheit erlaubt und einem bei der Nutzung das lästige Kabel zur Steckdose erspart. Bei der Suche nach dem Fenstersauger Testsieger sollte man unbedingt auf die Akkulaufzeit achten. Viele Einsteigergeräte besitzen einen weniger leistungsstarken Akku, der zwar die Reinigung aller Fenster in kleinen Wohnungen erlaubt, bei großen Fensterflächen oder dem Frühjahrsputz in einem großen Haus schnell aber an seine Grenzen kommt. Unter Umständen muss der Akku erstmal geladen werden, bevor man mit dem Putzen weitermachen kann und das kann je nach Modell mehrere Stunden lang dauern. Um das zu verhindern und auch größere Flächen oder zahlreiche Fenster nacheinander reinigen zu können, kann man sich im Fenstersauger Test gezielt nach Produkten umsehen, die eine besonders lange Akkulaufzeit bieten. Oft sind die Geräte im Gegenzug etwas schwerer, was in der Praxis aber kaum eine Rolle spielt. Eine Akkuanzeige mit Hilfe von LEDs oder ähnliche Techniken bietet dem Anwender einen guten Indikator über die verbleibende Akkulaufzeit und ist eine hilfreiche Komfortfunktion.

Bei regelmäßiger Nutzung kann es sich übrigens lohnen, sich für einen Fenstersauger mit einem wechselbaren Akku zu entscheiden. Ist ein Akku leer, kann man einfach einen vorgeladenen Wechselakku einsetzen und ohne längere Unterbrechung die Fensterreinigung fortsetzen. Bei einem fest eingebauten Akku kommt man hingegen um den zeitraubenden Ladevorgang nicht herum.

Natürlich spielt auch die Größe des Tanks eine Rolle, in der das Schmutzwasser gesammelt wird. Ist der Tank zu klein bemessen, muss man das Reinigen oft unterbrechen und den Auffangbehälter leeren. Mit einem größeren Tank lassen sich auch umfangreiche Oberflächen ohne Unterbrechungen reinigen.

Die Größe der Saugdüse ist entscheidend

Es gibt Produkte mit unterschiedlich großen Saugdüsen. Viele Geräte besitzen eine Saugdüse mit 28 Zentimetern Breite im Lieferumfang. Die Größe wird von vielen Anwendern als ideal empfunden, wenn es darum geht, gewöhnliche Fenster zu reinigen und bietet bei unterschiedlichen großen Flächen einen guten Kompromiss. Alternativ stehen aber auch Modelle zur Verfügung, die mit einer vergleichsweise kleinen Saugdüse mit 18 oder 20 Zentimetern Breite ausgestattet sind und sich deshalb vor allem zur Reinigung von kleineren Fenstern, Veluxfenster, Autofenster, Vitrinen und Spiegel eignet. Mit der kleineren Düse braucht man für große Fensterflächen zwar länger, man kommt aber im Gegenzug besser in die Ecken und kann Oberflächen reinigen, die mit einer großen Düse nur schwer oder gar nicht erreicht werden können.

Für Anwender, die sowohl große Fensterflächen in kurzer Zeit reinigen, als auch bei Bedarf auf eine kompakte Saugdüse zurückgreifen möchten, ist es ideal, wenn sich die Düse bei dem Fenstersauger austauschen lässt und der Hersteller verschiedene Aufsätze als Zubehör anbietet. Bei Bedarf kann man den Fenstersauger so jederzeit an die eigenen Bedürfnisse und den jeweiligen Einsatzzweck anpassen.

Beim Zubehör gibt es große Unterschiede

In Sachen Zubehör gibt es im Fenstersauger Vergleich teilweise große Unterschiede. Wer auch schwer zu erreichende Flächen reinigen möchte, sollte auf jeden Fall darauf achten, dass sich der Fenstersauger an einer Verlängerung befestigen lässt. Ideal sind Teleskop-Verlängerungen, bei der man die Länge variieren kann. Bei einigen Sets gehört eine passende Verlängerung sogar zum Lieferumfang, andernfalls werden sie oft direkt vom Hersteller als Zubehörprodukt angeboten.

Bei anderen Produkten gehören verschiedene Aufsätze und mehrere Wischbezüge aus Mikrofaser zum Lieferumfang. Beim Reinigen von großen Flächen oder mehreren Fenstern kann man so problemlos den Bezug wechseln und auf frisches und sauberes Material zurückgreifen, das sich im Idealfall im Anschluss auch noch leicht reinigen lässt. Passende Eimer und sogar der ideale Fensterreiniger werden ebenfalls oft als Zubehörprodukt angeboten und gehören bei manchen Fenstersaugern fest zum Set.

Empfehlenswerte Fenstersauger im Test

Zu den bekanntesten Herstellern von Fenstersaugern gehören Kärcher und Leifheit. Der deutsche Hersteller Kärcher hat sich auf Reinigungsgeräte spezialisiert und bietet verschiedene Fenstersauger an. Die Modelle der WV 2-Serie sind vor allem für Einsteiger und preisbewusste Nutzer konzipiert und bestehen aus einem Set, das neben dem Fenstersauger selbst auch die nötige Sprühflasche zum Auftragen der Reinigungsflüssigkeit enthält. Die Sprühflasche ist mit einem Aufsatz ausgestattet, der ein einfaches Verteilen der Flüssigkeit ermöglicht. Neben einer breiten Saugdüse ist auch ein schmaler Aufsatz im Lieferumfang enthalten, mit dem schwer erreichbare Oberflächen besser gereinigt werden können. Mit einer Akkulaufzeit von rund 25 Minuten können laut Hersteller bis zu 75 Quadratmeter mit einer Akkuladung gereinigt werden. Alternativ bietet Kärcher die WV 5-Reihe an, die eine Akkulaufzeit von bis zu 35 Minuten bietet und zudem einen auswechselbaren Akku besitzt. Eine passende Teleskop-Verlängerung ist als Zubehörteil erhältlich.

Leifheit hat ebenfalls unterschiedliche Modelle im Angebot, darunter auch Fenstersauger, bei denen eine Verlängerung direkt mitgeliefert wird. Es existieren außerdem Sets mit dem passenden Einwascher und zahlreiche Zubehörprodukte. Vom Eimer bis hin zu Reinigungsmitteln und Tüchern zum Nachwischen bietet Leifheit eine große Auswahl an.

Bei der Suche nach einem Fenstersauger kommt es vor allem auf das geplante Einsatzszenario an. Für normale Wohnungen reichen in der Regel Einsteigergeräte mit einer durchschnittlichen Akkulaufzeit und einem kleinen Tank für das Schmutzwasser auf. Bei der regelmäßigen Reinigung von großen Oberflächen kann es sich hingegen lohnen, sich gezielt auf die Suche nach Modellen mit einer langen Akkulaufzeit und einem größeren Tank zu machen. Ideal ist es, wenn sich der Akku einfach austauschen lässt. In Sachen Zubehör gibt es eine große Auswahl. Passende Eimer hat man oft bereits im Haus, eine Teleskop-Verlängerung oder Mikrofaser-Bezüge zum Wechseln sind hingegen sinnvolle Ergänzungen.