Hundegeschirr ist eine gute Alternative zum klassischen Halsband. Viele Experten, egal ob Tierärzte oder Hundetrainer, sind sich einig: Bei der Verwendung eines Hundegeschirrs wird der Druck der Leine besser auf den Körper des Hundes verteilt und nicht nur auf den Hals und die Halswirbelsäule konzentriert, was letztlich besser für die Gesundheit des Tieres ist. Außerdem sind moderne Produkte auch optisch ein Hingucker, viele Hundehalter entscheiden sich für ein trendiges Hundegeschirr in einer knalligen Farbe oder greifen zu einem Geschirr mit einem aufgedruckten Spitznamen.
Letztes Update: März 2016
Ein Großteil der Modelle im Hundegeschirr Test besteht aus einem Schultergurt, einem Bauchgurt und einem Rückenstück. Mit Hilfe von Ösen oder einem Steg kann die normale Hundeleine befestigt werden. Das Anlegen kann gerade bei agilen Hunden anfangs etwas schwierig sein, anschließend profitiert man aber von den Vorteilen gegenüber dem normalen Halsband. Der Hundegeschirr Test hilft bei der Suche nach einem passenden Produkt und zeigt wichtige Auswahlkriterien auf.
Spezielles Geschirr für bestimmte Einsatzzwecke
Viele Varianten lassen sich ganz universell einsetzen, darüber hinaus bieten die Hersteller aber auch spezielle Produkte, die sich für einige Einsatzzwecke besser eignen. Für den Arbeitseinsatz von Polizei- und Jagdhunden gibt es ebenso angepasste Varianten, wie für die Nutzung beim Radfahren oder Inline Skaten. Auch für ältere Hunde existieren Varianten, die dann oft nicht nur unterstützend wirken, sondern auch eine Tragevorrichtigung eingearbeitet haben, die für Treppen oder andere Hindernisse sinnvoll sein kann. Bei Hunden, die sich gerne aus dem Geschirr herauswinden, kann man zu einem Produkt mit einem zweiten Brustgurt greifen und wenn der Hund oft im Auto mitfährt, gibt es Varianten, die sich mit dem Gurt verbinden lassen, um das Tier im Auto zu sichern.
Die richtige Größe und das ideale Material
Das Hundegeschirr muss natürlich passen, damit ein guter Halt gewährleistet ist. Bei der Vielzahl verschiedener Hunderassen gibt es eine entsprechend große Auswahl unterschiedlicher Größen und Formen. Am besten ist es, wenn man die Maße des Hundes vor dem Kauf genau bestimmt, um sich anschließend gezielt auf die Suche nach dem persönlichen Hundegeschirr Testsieger machen zu können. Wichtige Daten sind der Hals- und der Brustumfang des treuen Begleiters und zwar misst am im Idealfall jeweils an der breitesten Stelle, um die richtige Größe zu bestimmen. Praktisch ist es, wenn sich das Hundegeschirr verstellen lässt. Gerade beim Fellwechsel oder natürlichen Gewichtsschwankungen kann man so die nötigen Anpassungen vornehmen.
Beim Material ist es wichtig, darauf zu achten, dass das gesamte Produkt nicht zu hart oder zu rau ist. Schließlich möchte man ja nicht, dass das Hundegeschirr drückt oder scheuert, sobald der Hund an der Leine zieht. Eine ausreichende Polsterung ist deshalb ein Kriterium, das man nicht vernachlässigen sollte. Bei vielen Produkten kommen Kunstfasern zum Einsatz, die sich in der Regel einfach waschen und reinigen lassen. Es gibt aber auch Geschirr aus Leder, das zwar schöner aussieht, aber nicht immer problemlos mit Nässe und Schmutz zurechtkommt. Ist man in der dunklen Jahreszeit häufig mit dem Hund draußen, sorgen Reflektoren oder LEDs für eine wesentlich bessere Sichtbarkeit.
Empfehlenswerte Hundegeschirre im Test
Einer der bekanntesten Hersteller bzw. eine der am weitesten verbreiteten Marken ist Julius-K9. Das Unternehmen bietet nicht nur seine beliebten K9 Powergeschirre und IDC Powergeschirre, sondern auch eine große Auswahl von Spezialgeschirren und sogar Therapiehundegeschirr. Andere bekannte Hersteller, die ebenfalls eine große Auswahl bieten, sind Ezydog, Hunter, Feltmann, Ruffwear und Kerbl.