Vor dem Kauf das Laufrad einem Test unterziehen. Eine der wichtigsten Erfahrungen, die Kinder in ihrer Entwicklung machen, ist die zunehmende Mobilität. Bei Kindern geschieht dies spielerisch, zunächst über das Krabbeln, später über die ersten wackeligen Schritte. Ein Meilenstein in der Entwicklung sind die ersten Laufhilfen. Insbesondere das Laufrad bietet den Kids viel Mobilität. Eltern sehen diesem Schritt oft mit Sorge entgegen, schließlich birgt das Laufradfahren auch einige Risiken für die Heranwachsenden. Umso wichtiger ist es, das richtige Modell für das Kind zu finden.[wscpl5 catid=“ pid=“ oid=’26708240242,26708250282,26789087528,26707587125,26708249469,26708260060,26717679542,26708260252,26708260061,26708256071,26708232322,26708229276,26708250209,26708232338,26708259057,26708229336,26708243213,26788507716,26708417176,26708241312,26708228096,26707578772,26707570396,26707409348,26708259219,26708248395,26792478345,26708260257′ keyword=“ campid=“ sort=“ count=’25‘ title=“ subtitle=“ display=“ hidelogo=’1′ target=“ affiliate=’connexity‘]
Letztes Update: Januar 2017
Natürlich ist es schwer, eine solche Frage pauschal mit einer Altersangabe zu beantworten. Vielmehr kommt es auf den Entwicklungsstand des Kindes an, auf seine Größe und auf die Koordination von Augen, Händen und Füßen. Meist sind die Kinder im Alter von zwei bis drei Jahren in der Lage, den Umgang mit dem Laufrad zu erlernen. Es gibt einige Modelle, die bereits für Einjährige ausgewiesen sind. Diese sind meist mit parallel stehenden Rädern ausgestattet. Das Kind kann auf diese Weise nicht so leicht mit dem Rad umfallen. Ob es allerdings zur richtigen Fortbewegung reicht, ist wiederum Frage des Entwicklungsstandes und der körperlichen Fähigkeiten des Kindes.
Ein Laufrad Vergleich führt durch die Produktvielfalt
Allein mit der Absicht, ein Laufrad zu kaufen, ist es noch nicht getan. Viele Eltern werden sich erst beim Gang in den Fachhandel der enormen Produktvielfalt in der Kategorie Kinderlaufrad bewusst. Angesichts sehr unterschiedlicher Modelle, Materialien, Ausstattungen und natürlich auch Preise kann man recht schnell den Überblick verlieren. Trotzdem sollte man nicht zum erstbesten Produkt greifen, sondern zunächst einzelne Modelle miteinander vergleichen. Natürlich ist es legitim, einen Laufrad Vergleichssieger von namhaften Verbraucheragenturen auszuwählen. Besser ist es jedoch, selbst einen Laufrad Test durchzuführen. Nur so lässt sich herausfinden, ob das Kind mit dem Fahrzeug gut umgehen kann.
Welche Auswahlkriterien lassen sich ausmachen?
Mehrere Auswahlkriterien erleichtern die Suche nach dem richtigen Laufrad. Natürlich sollten diese Kriterien bei der Entscheidungsfindung unterschiedlich gewichtet werden. So sind die Aspekte der Sicherheit und der guten Handhabung ungleich wichtiger als etwa das Aussehen.
Die Handhabung durch das Kind
Dieses nicht ganz objektive Kriterium ist gleichsam das wichtigste vor der Auswahl eines Laufrades: Das Kind muss mit dem neuen Gefährt gut umgehen können. Dafür ist es unabdingbar, dass das Kind selbst den Laufrad Test macht, sich einmal auf den Sattel setzt, die ersten Schritte versucht und sich an die Handhabung des Lenkers gewöhnt. Eltern sollten den Spross dabei genau beobachten. Berühren beide Füße gleichzeitig den Boden? Kann sich das Kind auch in Schräglage noch abfangen? Sitzt der Po gut und sicher auf dem Sattel? Ist der Abstand des Lenkers zum Sattel optimal? Und stimmt die Breite des Lenkers? Befragt nach ihrer Meinung zum neuen Spielzeug, werden die meisten Kinder natürlich begeistert sein. Allerdings sollten Eltern objektiv einschätzen, ob das jeweilige Modell passend ist. Alternativ sollte man den Laufrad Vergleich machen, und das Kind noch auf weitere Modelle setzen.
Die Verarbeitung – Auf scharfe Kanten und störende Schrauben achten
Nicht unbedeutend ist die Frage der Verarbeitung. Hier lohnt ein Blick auf die Schweißnähte bei Laufrädern aus Metall. Diese sollten abgeschliffen und lackiert sein, sodass die kleinen Fahrer sich auch in kurzen Hosen nicht schneiden oder anderweitig verletzen können. Ein Blick sollte den Muttern und Verschraubungen der Radaufhängung gelten. Mitunter machen kleine Fahrer große Schritte mit ihrem Laufrad. Stehen dann die Achsmuttern des Hinterrades zu weit vor, können sich die Kinder an Beinen und Knöcheln verletzen. Die Räder sollten in der Luft leicht und ohne Schleifgeräusche laufen, zudem sollte auch das Lenken ohne Kraftaufwand möglich sein. Diesen Laufrad Test kann der Kunde im Fachhandel leicht selbst durchführen. Bei der Beurteilung der Verarbeitung sollte man sich vom eigenen Eindruck und den eigenen Beobachtungen leiten lassen.
Sicherheitsaspekte beim Kauf eines Laufrades
Für Eltern steht natürlich die Sicherheit des Kindes an erster Stelle, wenn sich der Spross auf das Laufrad setzt. Bereits bei der Auswahl des Modells können Eltern auf einige Sicherheitsaspekte achten. Ein erster Blick sollte dem Lenkeinschlag gelten. Dieser Begriff bezeichnet eine Sperrvorrichtung, die ein Übersteuern mit dem Lenker verhindert. Gerade für Kinder, die erstmals auf einem Laufrad sitzen, ist eine solche Vorrichtung sinnvoll. Denn unerfahrene Kinder neigen in Stress- oder Schrecksituationen auf dem Rad dazu, den Lenker zu verreißen und auf diese Weise einen Sturz herbeizuführen. Dank des Lenkeinschlages ist ein solches Verreißen ausgeschlossen, gleichwohl ist allerdings auch ein Sturz möglich. Nachteil eines vorhandenen Lenkeinschlags ist der kleinere Wendekreis. Bei einem Sturz auf einem Rad mit Lenkeinschlag, so die Kritiker dieser Technik, würde der Lenker immer in die Luft ragen und eine Gefahr für das stürzende Kind sein. Wer ein Modell mit Lenkeinschlag in Erwägung zieht, sollte das Kind zuvor mit dem Laufrad Test fahren lassen.
Um die möglichen Folgen einer solchen Gefahr abzumildern, gibt es breite Schutzkappen. Diese sind an den Seiten des Lenkerbügels angebracht und ragen meist ein bis zwei Zentimeter über den Griff hinaus. Stürzt ein Kind auf das Ende des Lenkerbügels, so kann diese Schutzkappe vor schlimmeren Verletzungen schützen.
Einen gewissen Schutz vor Verletzungen bieten auch Polsterungen der Lenkerstange. Gerade unerfahrene Kinder bremsen mit ihrem Laufrad schon einmal unsanft an einem Kantstein oder an einem anderen Hindernis. Ist der Schwung zu groß, so stößt der Fahrer gegen den Lenkerbügel. Hier fangen Polsterungen einen Teil der Schwunges ab und vermeiden Verletzungen.
Holz oder Metall – Wenn die Optik wichtig wird
Holz oder Metall? Unter Eltern ist die Frage nach dem Material mitunter beinahe eine Glaubensfrage. Manch einer schwört auf Holz, ohne dies genau begründen zu können, andere wiederum ziehen Metal, etwa Aluminum oder Stahl, wegen seiner Härte vor. Um eines vorweg zu nehmen: In puncto Haltbarkeit stehen sich sowohl Holz als auch Metall in nichts nach. Immerhin ist das Produkt ein Kinderlaufrad, selten wirken da Kräfte, die das Material derart ermüden können, dass es bricht. Ein Pluspunkt für die hölzerne Variante ist die Optik. Holz wirkt rustikaler, geerdeter und edler. Allerdings hat das hölzerne Laufrad auch seine Nachteile. Holz kann in der Sonne ausbleichen, selten sind die Produkte dauerhaft farbecht. Soll das Gefährt etwa in einem Innenhof stehen, so schützt man es besser vor Regen. Wenngleich das Holz meist behandelt ist, so ist es selten für dauerhafte Nässe geeignet. Es kann dann aufquellen oder rissig werden. Ist das Laufrad aus Metall gefertigt, so ist auf eine gute Verarbeitung der Schweißnähte zu achten. Bei Stahlrahmen können Lackschäden Rost nach sich ziehen. Oft sind die Laufräder jedoch aus Aluminium gefertigt. Dadurch rosten sie nicht und haben ein geringes Gewicht.
Mitwachsende Laufräder
Die Zeit, in der ein Kleinkind mit dem Laufrad fährt, beträgt meist zwei bis drei Jahre. In dieser Zeit macht das Kind einige Wachstumsschübe und wird größer. So ist es empfehlenswert, auf ein Laufrad zu setzen, welches diese Entwicklungsschübe mitmacht und mitwächst. Viele Modelle verfügen über höhenverstellbare Lenker und Sättel. Große technische Vorkenntnisse sind zur Einstellung in der Regel nicht erforderlich, es bedarf lediglich eines passenden Schraubenschlüssels. Mitunter sind die Verschlüsse auch mit Schnellspannern gesichert. Dies birgt jedoch die Gefahr, dass die Schnellspanner sich im Spiel versehentlich lösen könnten. Im Zweifelsfall sollten sich Eltern bei der Bedienung höhenverstellbarer Lenker und Sättel beraten lassen und hier auch selbst einen Laufrad Test durchführen. Allerdings haben mitwachsende Räder durchaus ihre Grenzen. Diese offenbart sich meist in der Länge der Sattelstange. Man sollte darauf achten, den Sattel keinesfalls über die eingestanzte Markierung hinaus höher zu stellen.
Namhafte Anbieter
Für einen ersten Überblick kann es auch sinnvoll sein, sich die namhaften Produzenten von Kinderlaufrädern anzusehen. Oft haben gerade diese traditionsreichen Unternehmen die Erfahrung und das langjährige Feedback von Eltern und Kindern, um gute Fahrzeuge zu bauen. Dann kann ein Laufrad Test lohnenswert sein.
Puky
Einer der bekanntesten Hersteller von Laufrädern auf dem deutschen Markt ist Puky. Das Unternehmen hat seinen Sitz im nordrhein-westfälischen Wülfrath und zeigt sich bereits seit 1949 für die Produktion von Kinderfahrzeugen verantwortlich. Puky wirbt mit dem Slogan „Made in Germany“, sowohl die Entwicklung als auch die Konstruktion und Produktion der Räder erfolgen in Deutschland. Puky gehört zu den Marktführern im Segment Kinderlaufrad.
Kettler
Auch Kettler ist ein namhafter Hersteller von Laufrädern in Deutschland. Wie Puky ist auch Kettler seit 1949 im Geschäft. Die Kernkompetenzen des Unternehmens liegen im Fahrradbau, zudem hat Kettler im Jahr 1962 das Kettcar auf den Markt gebracht, das seitdem Generationen von Kindern begeisterte.
Hudora
Hudora ist sogar noch ein wenig älter als die meisten seiner Konkurrenten. Das Unternehmen wurde erstmals 1919 gegründet und nahm nach zwischenzeitlicher Insolvenz im Jahr 1984 erneut die Produktion von Freizeit- und Sportgeräten auf. Neben Laufrädern produziert Hudora insbesondere Roller, Kinderfahrräder und andere Spiel- und Sportgeräte.
Preiskategorie
Für viele Kunden ist der Preis ein entscheidendes Kriterium in einem Laufrad Vergleich. Hier stellt sich die Frage nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Natürlich sollte ein Kinderspielzeug nicht allzu viel Kosten, schließlich gehen die Kleinsten selten besonders sorgsam mit ihren Gefährten um. Allerdings sollte der der günstige Preis natürlich auch nicht zu Lasten der Qualität oder gar der Sicherheit erzielt werden. Einen guten Überblick bietet der Laufrad Test namhafter Verbrauchermagazine. Da können Eltern den Laufrad Vergleichssieger unter die Lupe nehmen. Günstige Laufräder sind schon für etwa 30 Euro erhältlich. Für hochwertige Modelle werden Preise bis über 100 Euro aufgerufen. Teurer können noch kombinierte Laufräder werden, die sich später zum Kinderfahrrad umbauen lassen.
Wie sinnvoll ist ein kombiniertes Laufrad?
Im Hinblick auf die spätere Entwicklung des Kindes rückt auch ein kombiniertes Laufrad in den Blickpunkt. Diese Fahrzeuge lassen sich zu einem späteren Zeitpunkt zu einem kleinen Fahrrad umbauen. Der Autobauer BMW bietet etwa eine solches Modell an. Die kombinierte Ausführung hat sowohl Vorteile als auch Nachteile. Ein großer Vorteil ist darin zu sehen, dass Kids mit ihren Rad mitwachsen. Sie sind den Umgang mit dem Rad, mit seinen Fahr- und Lenkeigenschaften bereits gewohnt. So klappt der Umstieg auf die Fahrradfunktion in der Regel weitaus unkomplizierter, als dies bei einem völlig neuen Gefährt der Fall ist. Ein Nachteil ist darin zu sehen, dass für den Umbau einiges technisches Geschick notwendig ist. Wer handwerklich kaum versiert ist, wird möglicherweise Probleme mit dem Einbau des vorderen Zahnkranzes und dem Aufziehen der Fahrradkette haben. Zudem ist ein kombiniertes Laufrad oft etwas robuster gebaut und daher ein wenig schwerer. Je nach Größe und Wachstum können Kinder diese Modelle bis zum fünften Lebensjahr nutzen.
Sinnvolle Ausstattung für das Laufrad
Ein Laufrad Test führt recht schnell die unterschiedlichen Ausstattungen der Kinderlaufräder zutage. Nicht immer muss ein fehlendes Extra ein Ausschlussgrund sein.
So sind etwa Schutzbleche ein Merkmal, das nur recht wenige Laufräder aufweisen. Allerdings kann man darauf auch gut verzichten. Denn Regen ist für gewöhnlich nicht das Wetter, bei dem Kinder mit ihrem Laufrad im Freien fahren.
Anders sieht das schon mit einer Bremse aus. Sehr kleine Kinder benötigen gewiss noch keine Bremse. Hier entfalten die Füße die beste Bremswirkung. Später kann eine Bremse sinnvoll sein, bereitet sie doch den kleinen Fahrer auf den späteren Umgang einer Bremse bei einem Fahrrad vor. Allerdings ist Vorsicht geboten, wenn die Bremse am Vorderrad angebracht ist. Hier kann ein allzu energischer Bremszug des Kindes unter Umständen zum Überschlag führen. Ein Kompromiss ist eine lockere Einstellung der Bremse. Wenn die Bremsbacken nicht zu dicht an der Felge sind, kann das Kind die Bremse betätigen, ohne einen Überschlag befürchten zu müssen.
Optionales Zubehör
In puncto Zubehör für das Laufrad haben die Eltern die Qual der Wahl. Unbedingte Pflicht ist natürlich ein Helm. Kaum ein Fahranfänger kommt in den ersten Tagen und Wochen ohne Sturz aus. Da muss der Helm passgenau sitzen. Zugleich wird das Kind schon an den Kopfschutz gewöhnt, der auch bei späterem Fahrradfahren unabdingbar sein sollte.
Für zusätzliche Sicherheit sorgt auch eine Warnweste. Dieses Zubehör ist sinnvoll, wenn das Kind mit dem Laufrad längere Strecken absolviert, etwa zum Kindergarten. Dann stellt auch auch ein Sicherheitswimpel ein sinnvolles Zubehör. Die Wimpel sind meist in leuchtenden Farben gehalten und werden an einer langen, flexiblen Stange am Laufrad angebracht. Kinder muss man von diesem bunten Accessoire nicht lange überzeugen, Autofahrer hingegen sehen den kleinen Verkehrsteilnehmer auch hinter parkenden Autos.
Für relativ leichte Räder kann ein Tragegurt sinnvoll sein. Nur allzu oft haben Kinder unterwegs keine Lust mehr, mit dem Laufrad zu fahren. Mit Hilfe des Gurtes können Eltern sich das Fahrzeug dann bequem über die Schulter hängen und haben die Hände für das Kind frei. Man sollte allerdings klären, ob das jeweilige Rad für einen Tragegurt geeignet ist.
Fazit
Wer ein Laufrad kaufen möchte, sollte sich Zeit nehmen für die richtige Entscheidung. Keinesfalls sollten finanzielle Aspekte der einzige Entscheidungsgrund sein. Bestenfalls nehmen Eltern und Kinder gemeinsam den Laufrad Test in Angriff. So bekommen die Kinder ein erstes Gefühl für das Rad, während Eltern ihren Nachwuchs genau beobachten können. Die Optik ist für Kinder zwar ein besonderes Kriterium, sollte aber bei der Entscheidung für oder gegen ein Laufrad nicht elementar sein.