Luftbefeuchter Test | Vergleichstabelle & Testsieger 2016

Wenn es im Winter draußen kalt und ungemütlich wird, freuen sich viele Menschen auf die eigenen vier Wände, die durch die Heizung auf kuschelige Temperaturen aufgeheizt sind. Die künstliche Wärme hat aber einen entscheidenden Nachteil, sie kann nämlich dafür sorgen, dass die Luftfeuchtigkeit in den Räumen auf 30 Prozent oder noch niedrigere Werte fällt. Das wirkt sich dann schnell nachteilig auf das Wohlbefinden und auf die Gesundheit aus. Mit einem Luftbefeuchter kann man dem Problem aber ganz einfach entgegenwirken und zu Hause wieder für eine angenehme Raumluft sorgen.

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Letztes Update: März 2016

Der Luftbefeuchter Test hilft bei der Auswahl eines passenden Gerätes. In der Heizperiode haben viele Menschen zu Hause mit trockener Luft zu kämpfen. Wenn im Winter die Heizung gegen die kalten Außentemperaturen ankämpft, kann die Luftfeuchtigkeit schnell auf weniger als 30 Prozent fallen. Regelmäßiges Lüften kann zwar helfen, die kalte Winterluft bringt aber kaum eine Verbesserung, weil sie von Natur aus nur wenig Feuchtigkeit binden kann. Auch im Sommer ist man in geschlossenen Räumen nicht vor zu trockener Luft sicher.

Ärzte empfehlen eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent

Eine zu trockene Raumluft kann sich unmittelbar auf die Gesundheit auswirken und macht sich häufig zuerst durch trockene Augen und gereizte Schleimhäute bemerkbar. Schleimhäute brauchen eine hohe Feuchtigkeit um zu funktionieren. Sinkt die Raumfeuchte zu sehr ab, klagen deshalb viele Menschen über Nasenbluten oder Reizungen in Mund und Nase. Ist die Luftfeuchtigkeit zu niedrig, gelangt der Sauerstoff über die Lunge schlechter ins Blut. Außerdem kann die Haut austrocknen und ihre natürliche Immunabwehr geschwächt werden, es kann durch zu trockene Luft sogar zu Hautreizungen und Entzündungen kommen.
Ärzte und Experten empfehlen daher eine Luftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent, um sich vor den Folgen von zu trockener Raumluft zu schützen. Eine zu hohe Luftfeuchtigkeit wirkt sich allerdings auch negativ aus. Die Luft wird dann oft als schwül empfunden und der Mensch schwitzt mehr. Bei einer zu hohen Feuchtigkeit der Luft kann es außerdem zu Schimmelbildung kommen.

Drei vorherrschende Technologien mit Vor- und Nachteilen

Mit einem Luftbefeuchter kann man zu trockene Raumluft effektiv bekämpfen. Der Luftbefeuchter Vergleich zeigt, dass es viele verschiedene Geräte gibt, die mit ganz unterschiedlichen Techniken arbeiten. Es gibt auf dem Markt Luftbefeuchter mit drei vorherrschende Technologien, die jeweils Vor- und Nachteile mit sich bringen.
Viele Raumluftbefeuchter funktionieren mit einem Verdampfer. Sie besitzen ein eingebautes Heizelement, das Wasser verdampft, sobald der Luftbefeuchter eingeschaltet wird. Der dabei entstehende Wasserdampf wird an die Raumluft abgegeben und steigert so die Luftfeuchtigkeit. Die Geräte mit einem Verdampfer bieten oft verschiedene Leistungsstufen und gelten als besonders effektiv, ohne dabei die Hygiene zu vernachlässigen. Ein Großteil der Keime, Bakterien und Mikroorganismen wird beim Verdampfen unschädlich gemacht. Vorsicht ist allerdings beim Wasserspeicher nötig, der für eine hygienische Anwendung regelmäßig gereinigt werden sollte. Der Nachteil von Luftbefeuchtern mit dem Verdampfer-Prinzip ist der vergleichsweise hohe Energieverbrauch.

Vorteile Luftbefeuchter mit Verdampfer

  • hohe Leistung und Effektivität
  • hygienische Anwendung

Nachteile Luftbefeuchter mit Verdampfer

  • vergleichsweise hoher Stromverbrauch

Eine Alternative zu den Geräten mit dem Verdampfer-Prinzip sind Raumbefeuchter, die mit dem Verdunstungsprinzip arbeiten. Dabei wird das Wasser in den Geräten auf natürliche Art und Weise ohne Heizspirale verdunstet. Damit das effektiv funktioniert, wird die Oberfläche des Wassers durch die Systeme vergrößert um die Verdunstung zu beschleunigen. Über den Wasserfilm wird vom Luftbefeuchter die Raumluft geführt, die dadurch befeuchtet wird. Der Stromverbrauch der Geräte ist niedriger, als bei anderen Modellen mit Verdampfer, sie setzen für eine hygienische Anwendung aber eine regelmäßige und gründliche Reinigung voraus, selbst wenn spezielle Filter und antibakterielle Zusatzmittel zum Einsatz kommen.

Vorteile Luftbefeuchter mit Verdunstung

  • oft energiesparend
  • einfache Handhabung

Nachteile Luftbefeuchter mit Verdunstung

  • regelmäßige und gründliche Reinigung notwendig
  • durchschnittliche Befeuchtungsleistung

Besonders moderne Luftbefeuchter besitzen einen Zerstäuber. Mit der Hilfe von Ultraschall wird Wasser in besonders kleine Tröpfchen zerstäubt und das dabei entstehende, feine Gemisch aus Wasser und Luft von den Geräten mit Düsen oder Ventilatoren im Raum verteilt. Die Geräte besitzen häufig nicht so eine hohe Befeuchtungsleistung wie die Luftbefeuchter mit einem Verdampfer, zeichnen sich im Luftbefeuchter Test aber durch einen sehr niedrigen Energieverbrauch aus. Auch bei einem Luftbefeuchter mit Zerstäuber ist eine regelmäßige Reinigung nötig, damit Keime oder Mikroorganismen keine Chance haben, sich in der Raumluft zu verteilen

Vorteile Luftbefeuchter mit Zerstäuber

  • sehr niedriger Energieverbrauch
  • einfache Bedienung

Nachteile Luftbefeuchter mit Zerstäuber

  • regelmäßige Reinigung nötig
  • durchschnittliche Befeuchtungsleistung

Die Größe des Raumes ist entscheidend

Bei der Suche nach dem Luftbefeuchter Testsieger spielt die Größe des Raumes eine Rolle, die mit dem Gerät befeuchtet werden soll. Vor allem kleine Geräte für Einsteiger und preisbewusste Nutzer sind lediglich für Räume mit einer kleinen Raumgröße von rund 20 Quadratmetern ausgelegt und besitzen oft keine ausreichende Befeuchtungsleistung, um die Luftfeuchtigkeit in größeren Räumen effektiv zu erhöhen. Bei einer größeren Raumgröße sollte man daher im Luftbefeuchter Test gezielt Ausschau nach Geräten halten, die 40, 50 oder sogar bis zu 70 Quadratmeter problemlos befeuchten können. Ein zu großes Gerät sollte man sich aber auch nicht kaufen, denn wenn das Luftbefeuchtungsgerät deutlich überdimensioniert ist, kann es bei unachtsamer Anwendung schnell zu feuchten Stellen an den Wänden und Schimmelbildung kommen. Beim Luftbefeuchter Vergleich ist es also besonders wichtig, auf die Raumgröße zu achten. Es existiert eine DIN-Norm, die lediglich 15 Prozent Abweichung zwischen angegebener Raumgröße und der tatsächlichen Befeuchtungsleistung erlaubt. Ökotest konnte in einem Luftbefeuchter Test bei einigen Modellen aber deutlich höhere Abweichungen feststellen.

Komfortfunktionen erleichtern die Bedienung

Einfache und preiswerte Geräte erfüllen ihren Zweck gut und befeuchten die Luft, sie müssen aber oft manuell ein- und ausgeschaltet werden, während sich andere Modelle praktischerweise einfach programmieren lassen. Damit sind nicht nur zeitgesteuerte Abläufe möglich, hochwertige Luftbefeuchter können sogar eigenständig die Luftfeuchtigkeit in der Umgebung messen und darauf angemessen reagieren. Als Anwender kann man dabei in der Regel bestimmte Unter- und Obergrenzen festlegen. Der Luftbefeuchter schaltet sich dann automatisch ein, wenn die Luftfeuchtigkeit den unteren Schwellenwert erreicht und schaltet sich durch eine Abschaltautomatik wieder aus, wenn die gewünschte Luftfeuchtigkeit im Raum gemessen wird. Mit solchen Geräten muss man sich dann eigentlich nur noch darum kümmern, dass der Wassertank immer ausreichend gefüllt ist. Im Luftbefeuchter Test zeigt sich, dass schon einige Geräte aus der Mittelklasse praktische Ein- und Abschaltautomatiken bieten.

Empfehlenswerte Luftbefeuchter im Test

Beim Thema Luftbefeuchter ist die Auswahl riesig. Im Luftbefeuchter Vergleich können aber einige bekannte Hersteller auf sich aufmerksam. Dabei ist vor allem der Elektronikkonzern Philips zu nennen, der mit der HU-Serie Einsteigermodelle für kleine Räume bis 25 Quadratmeter Fläche im Portfolio hat, aber auch 2-in-1-Geräte mit hoher Befeuchtungsleistung bietet, die gleichzeitig auch als Luftreiniger dienen können.
Auch der Beurer, ein Hersteller, der sich auf Gesundheitsartikel spezialisiert hat, bietet verschiedene Luftbefeuchter für den Heimgebrauch. Dabei wird bei der LB 88-Modellreihe sogar die Zerstäuber-Technik, die mit Ultraschall arbeitet und als sehr energiesparend gilt, mit einem optional zuschaltbaren Verdampfer kombiniert. Ist eine besonders hohe Befeuchtungsleistung gefragt, kann man den Verdampfer in drei Stufen zuschalten. Beurer bietet außerdem besondere Geräte mit geringer Geräuschentwicklung, die besonders gut für das Schlafzimmer geeignet sind.

Ein Luftbefeuchter macht vor allem im Winter Sinn, wenn die Luft in geschlossenen Räumen trocken wird und Lüften keine Besserung mit sich bringt. Weil sich zu trockene Luft negative Gesundheit auswirken kann, steuert man mit einem Luftbefeuchter gegen. Dabei gibt es die Auswahl zwischen Geräten mit einem Verdampfer, Raumbefeuchtern, die mit einer einfachen Verdunstung arbeiten und den energiesparenden Modellen mit Zerstäuber. Ein wichtiges Kriterium ist die Raumgröße, zu schwache aber auch überdimensionierte Geräte sind nicht besonders alltagstauglich. Für Menschen, die es gerne bequem mögen, gibt es viele Geräte mit automatischen Ein- und Ausschaltfunktionen.