Mikrofon Test | Vergleichstabelle & Testsieger 2016

Welches Mikrofon sich für den einzelnen Anwender am besten eignet, ist direkt vom geplanten Verwendungszweck abhängig. Das beginnt bereits bei der Richtcharakteristik, bei der omnidirektionale, bidirektionale und directionale Modelle unterschieden werden.

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Note
Bewertung
Handhabung
Klang
Kabellänge 6 m 2,5 m 3 m 6 m 1 m 2 m 2,5 m
Empfindlichk. - 32 dB - 73 dB - 32 dB - 32 dB - 32 dB  - 70 dB - 38 dB
Digitalwandl. 16 bit / 15 kHz / 16 bit / 15 kHz / 16 bit / 0,1 kHz /  /
Anschluss USB  AUX USB Typ-B XLR USB XLR AUX
Frequenz 20 Hz - 20 kHz 90 Hz - 10 kHz 18 Hz - 30 kHz 20 Hz - 20 kHz 20 Hz - 20 kHz 50 Hz - 15 kHz 40 Hz - 20 kHz
Stromvers. USB, 5 VDC nicht nötig USB 24V / 48V USB 24V 9V Batterie
Schalldruck 110 dB  / 136 dB 137 dB / / 134 dB
Spinne
Betriebs-LED
Besonderheiten  Kopfhöreran.  Kugelcharakt. Win/Mac komp. Inkl. Popshield Plug&Play Inter. Popfilter Richtmikro.
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Letztes Update: März 2016

Als Studiomikrofon werden directionale Varianten bevorzugt. Der Grund ist einfach: Bei dieser Bauform muss es in der Umgebung des Sprechertischs nicht komplett still sein, weil das Mikrofon in der Hauptsache nur die Klänge in digitale Signale verwandelt, die unmittelbar davor entstehen. Störungen eines sauberen Klangbilds entstehen hier in der Regel nur minimal durch Geräusche hinter dem Mikrofon.

Wann kommen bidirectionale und omnidirectionale Mikrofone in Frage

Ein Mikrofon mit bidirectionaler Ausrichtung wählen Bühnenkünstler immer dann, wenn Konzerte aufgezeichnet werden, bei denen die Live-Charakteristik in vollem Umfang erhalten werden soll. Sie fangen Geräusche vor und hinter dem Mikrofon mit gleicher Intensität ein, sodass auch der Jubel oder der Fanchor bei den Aufnahmen sehr deutlich zu hören sind. Das bevorzugte Einsatzgebiet der omnidirectionalen Technik ist die akustische Überwachung von Räumen beispielsweise durch Einbruchmeldeanlagen. Hier wird der Vorteil ausgenutzt, dass omnidirectionale Mikrofone einen 360-Grad-Winkel rund um den Aufstellungsort mit identischer Intensität abdecken. Mischformen gibt es in vier Formen: breite Niere, Niere, Superniere und Hyperniere.

Welche Parameter sind bei einem Mikrofon beachtenswert

Ein wichtiger technischer Wert ist der Frequenzgang. Wer eine möglichst naturgetreue Klangwandlung erzielen möchte, sollte Mikrofone mit kleiner Tauchspule oder Membran wählen. Sie weisen nur eine geringe Eigenresonanz auf, die im Frequenzbereich von 20 Hertz bis 20 Kilohertz für eine Verzerrung der Klänge sorgt. Allerdings haben diese Mikrofone häufig nicht die Fähigkeit, tiefe Töne in optimaler Qualität umzuwandeln.

Solche Grenzen der Technik treten auch bei der Empfindlichkeit beispielsweise bei den Eleketretmikrofonen auf. Modelle mit besonders kleinen Kapseln verursachen oftmals ein Rauschen, von dem die Qualität der umgewandelten Signale beeinträchtigt wird. Die Intensität des Rauschens wird außerdem vom Innenwiderstand der Mikrofone bestimmt. Hier gilt die Faustregel: Je größer der Innenwiderstand ist, desto intensiver ist auch das Rauschen.

Schauen Sie auf den Klirrfaktor und die Qualität der Anschlusskabel

Ein Klirren entsteht, wenn sich Signale bei der Umwandlung überlagern und dadurch verzerrt wiedergegeben werden. Pluspunkte beim Klirrfaktor weisen dynamische Mikrofone auf. Sie stoßen nur bei sehr hohen Schalldruckpegeln an ihre Grenzen, die allerdings beim täglichen Einsatz selten vorkommen. Klirren im Bereich bis zu 150 Hertz kann vernachlässigt werden, da das menschliche Ohr diesen Bereich im Normalfall nicht wahrnehmen kann. Wichtig ist vor allem der Frequenzbereich von einem bis zu vier Kilohertz, der in der Fachsprache auch als Präsenzbereich bezeichnet wird.

Wenn die umgewandelten Signale ein Brummen aufweisen, dann ist meistens eine mindere Qualität der Anschlusskabel verantwortlich. Das heißt, dass die Anschlusskabel eine möglichst gute Abschirmung aufweisen sollten. Hochwertige Kabel weisen keinen Mikrofonie-Effekt auf. Dieser entsteht durch die Veränderung der Magnetfelder zwischen der Isolierung und den Signaladern, wenn die Kabel bewegt werden. Sind lange Leitungswege notwendig, empfehlen sich Anschlusskabel mit symmetrischer Signalführung, da sie im Gegensatz zu den Pendants mit asymmetrischer Signalführung nur eine geringe Anfälligkeit für Störsignale aufweisen.