Der PC Monitor gehört zu den wichtigsten Komponenten eines Desktop-PCs. Der TFT Bildschirm verarbeitet das Bildsignal, das er von der Grafikkarte oder der integrierten Grafikeinheit des Computers erhält und stellt das Bild dar. Auch für Notebook-Besitzer kann sich der Kauf eines Monitors lohnen, wenn das Notebook am heimischen Arbeitsplatz oder im Büro eingesetzt wird und man von einer größeren Bildschirmdiagonale profitieren möchte. Das Angebot im Bereich der Bildschirme ist riesig, es gibt TFT Monitore nicht nur in unterschiedlichen Größen und einer Vielzahl von Formaten, sondern auch mit verschiedenen Anschlussarten und zahlreichen Auflösungen.

Monitor Test	BenQ RL2455HM	Acer S242HLCBID	BenQ 2450HM	Acer G246HLB	Samsung T27C350EW	Samsung S22D300H	Dell U2412M
Note
Bewertung
Reaktionszeit
Auflösung
Gewicht	4,1 kg	5 kg	4,1 kg	3,8 kg	4,7 kg	2,6 kg	8 kg
Maße (cm)	6 x 58 x 35	63 x 42 x 13	17 x 58 x 44	57 x 18 x 40	64 x 4 x 39	51 x 53 x 31	56 x 52 x 18
Farbe	mattschwarz	schwarz	hochglanzschwarz	schwarz	hochglanzschwarz	hochglanzschwarz	schwarz
Energieverbrauch	27 Watt	26 Watt	42 Watt	20 Watt	10 Watt	22 Watt	38 Watt
Bildschirmgröße	ab 24 Zoll	ab 24 Zoll	ab 24 Zoll	ab 24 Zoll	ab 21,5 Zoll	ab 22 Zoll	ab 24 Zoll
Auflösung	1920 x 1080	1920 x 1080	1920 x 1080	1920 x 1080	1920 x 1080	1920 x 1080	1920 x 1200
Lautsprecher
bewegl. Fuß
LED
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Letztes Update: März 2016

Den idealen Bildschirm finden – PC Monitore im Test

Außerdem unterscheiden sich die Geräte bei den Komfortfunktionen und in der Qualität. Es gibt gute Allround-Modelle und Bildschirme, die speziell für ein bestimmtes Anwendungsgebiet optimiert sind. Insbesondere Computerspieler haben besondere Ansprüche an einen PC Monitor und können nicht einfach zu einem beliebigen Produkt greifen. Vor dem Kauf ist es daher wichtig, sich Gedanken über das geplante Einsatzszenario zu machen und die verschiedenen Modelle mit einem PC Monitor Test zu vergleichen, um den idealen Bildschirm zu finden.
Die Inbetriebnahme eines PC Monitors ist auch für Laien kein Problem. Das Gerät wird einfach mit dem Stromnetz verbunden und über den gewünschten Anschluss mit dem Computer oder dem Notebook verbunden. Etwas komplizierter ist es, die richtige Einstellung zu finden. Die meisten Monitore bieten zwar von Haus aus bereits automatisch gute Einstellungen an, beim Feintuning hilft aber oft nur ausprobieren und testen, bis man die optimalen Bildeinstellungen gefunden hat. Über die Grafikeinstellungen des PCs und die internen Einstellungsmöglichkeiten vom PC Monitor kann man Parameter wie die Helligkeit, den Kontrast oder die Bildposition so anpassen, dass am Einsatzort die ideale Darstellung geboten wird. Optimale Einstellungen sind wichtig, schließlich guckt man täglich oft mehrere Stunden lang auf den PC Monitor, da können falsch gewählte Einstellungen schnell zu einer Ermüdung der Augen führen. In Sachen Pflege sind moderne Bildschirme einfach zu handhaben. Ab und zu entstauben und das Display regelmäßig mit einem feuchten Lappen ohne Spülmittel abwischen reicht in der Regel völlig aus.

Die richtige Größe und das passende Format im Monitor Test

In diesem PC Monitor Vergleich spielt natürlich die Größe der Bildschirme eine große Rolle. Es gibt Modelle in vielen verschiedenen Größen. Während in der Vergangenheit Bildschirme mit 17 oder 19 Zoll weit verbreitet waren, ist mittlerweile eine Bildschirmdiagonale von 22, 23 oder 24 Zoll praktische Standard. Darüber hinaus kann man auch zu einem größeren Gerät mit 27 Zoll-Display oder noch größeren Bildschirmen greifen. Große TFT Displays haben natürlich den Vorteil, dass sie mehr Platz für die Darstellung von Inhalten bieten und sich in der Praxis auch problemlos mehrere Fenster nebeneinander anordnen lassen. Dafür braucht man aber auch den entsprechenden Platz auf dem Schreibtisch und auch einen geeigneten Sitzabstand, damit das Bild nicht unscharf oder verwaschen wirkt, weil man zu nah am LCD Monitor sitzt. Ein kleineres Modell ist nicht nur platzsparender, sondern in der Regel auch günstiger und damit vor allem für Einsteiger und preisbewusste Anwender geeignet.

Auf der Suche nach dem PC Monitor Testsieger spielt auch das Format des LCD Bildschirms eine Rolle. Am häufigsten ist das 16:9-Format zu finden, das man auch von TV-Geräten kennt. Viele Anwendungen und die meisten Computerspiele sind für das 16:9-Seitenverhältnis optimiert. Darüber hinaus gibt es das 16:10-Format, das vor allem für Multimedia-Anwendungen geeignet ist. Anwender, die häufig Filme oder Serien mit dem Gerät gucken, können diese Dinge dann ohne schwarze Balken genießen. Weiterhin existieren auf dem Markt auch Geräte mit einem Seitenverhältnis von 21:9, die besonders breit sind. Ein solcher PC Monitor ermöglicht nicht nur das Anordnen von zwei Fenstern nebeneinander, sondern ist auch bei vielen Computerspielern beliebt, insbesondere wenn es um Sportspiele und Simulationen geht.

Abhängig vom Einsatzgebiet: Das richtige Panel

Große Unterschiede bei der Vielzahl von Modellen gibt es beim verbauten Panel, also bei der verwendeten Technologie zur Darstellung des Bildes. Im PC Monitor Test spielt es daher eine große Rolle, ob der Bildschirm mit einem TN-Panel, der IPS-Technologie oder einem MVA-Panel ausgestattet ist. Am häufigsten kommt das TN-Panel zum Einsatz, das eine gute Lösung für Allrounder ist und sich günstig herstellen lässt. Deshalb besitzen günstige PC Monitore nahezu ausschließlich TN-Panels. Die Technologie ist sowohl für Office-Arbeiten, als auch für Multimediaanwendungen und für Spiele geeignet. Einer der größten Vorteile ist die schnelle Reaktionszeit, die vor allem für Computerspieler wichtig ist. Fast immer bietet ein TN-Panel eine Reaktionszeit von 5ms oder weniger und sorgt damit dafür, dass bei schnellen Bewegungen mit dem Mauszeiger, wie sie vor allem bei Spielen vorkommen, keine sichtbaren Schlieren entstehen. Ein solches Panel ist außerdem sehr energiesparend, was bei mehreren Stunden Betrieb pro Tag durchaus eine Rolle spielen kann. Im PC Monitor Vergleich fällt allerdings auf, dass ein TN-Bauteil oft Nachteile beim Betrachtungswinkel mitbringt. Bei einem Blickwinkel von 170 Grad oder weniger, ist ein PC Monitor mit der TN-Technologie zwar für die Bearbeitung von Urlaubsfotos oder andere einfache Grafikaufgaben geeignet, für die professionelle Bildbearbeitung aber keine Option, da es zu einer unregelmäßigen Farbdarstellung beim Blick von der Seite kommen kann. Grafiker und andere Anwender, die auf einen hohen Betrachtungswinkel angewiesen sind, finden ihren PC Monitor Testsieger daher mit einem Modell, das die IPS-Technologie nutzt. IPS-Monitore bieten nicht nur einen hohen Betrachtungswinkel, sondern auch eine genaue Darstellung von Farben und Graustufen. Die Bildqualität ist mit einem IPS-Bauteil besser, die Reaktionszeit aber oft höher als 5ms, weshalb sich IPS-Bildschirme weniger für Spieler eignen. Im PC Monitor Test spielen auch Bildschirme mit einem MVA-Bauteil eine Rolle, die ebenfalls eine hohe Blickwinkelstabilität und einen hohen Kontrast bietet und sich gut für Grafikarbeiten, Multimedia und Spiele eignen. MVA-Monitore benötigen allerdings viel Strom, sind in der Anschaffung allerdings oftmals günstiger, als Displays mit einem IPS-Bauteil.

TN Vorteile:
• schnelle Reaktionszeit
• geringer Stromverbrauch
• gute Ergebnisse in praktischen allen Einsatzbereichen
• oft günstiger Preis

TN Nachteile:

• geringer Betrachtungswinkel

IPS Vorteile:

• hohe Blickwinkelstabilität
• gute Darstellung von Farben und Graustufen
• hohes Kontrastverhältnis

IPS Nachteile:

• höhere Reaktionszeit
• hoher Preis

MVA Vorteile:

• hoher Betrachtungswinkel
• hohes Kontrastverhältnis
• gute bis sehr gute Reaktionszeit

MVA Nachteile:

• höherer Stromverbrauch
• höherer Preis

Verschiedene Auflösungen über unterschiedliche Anschlüsse

Vor dem Kauf muss man eine Entscheidung treffen, was die Auflösung vom PC Monitor angeht. Full HD ist mittlerweile die Regel, wovon man nicht nur bei Office-Arbeiten profitiert, sondern auch bei Multimedia-Inhalten und bei Spielen ein besonders scharfes Bild genießen kann. Bildschirme im 16:9-Format, stellen Full HD mit einer Auflösung von 1920 x 1080 Pixel dar und stehen damit Full HD-Fernsehern in Nichts nach. 16:10-Bildschirme nutzen meistens 1920 x 1200 Pixel. Bei günstigeren Einsteigergeräten sind aber häufig noch etwas geringere Auflösungen verbreitet. 1366 x 768 Pixel oder die 1600 x 900-Auflösung werden vor allem bei kleinen und günstigen Displays verwendet. Es gibt mittlerweile aber auch Modelle, die noch höhere Auflösungen darstellen können und ein noch schärferes Bild bieten, bis hin zur 4K bzw. Ultra HD-Qualität, in der bereits einige Filme, Serien und Computerspiele angeboten werden. Ein so hochauflösender Monitor ist daher vor allem für Multimedia-Fans und Computerspieler eine Option.

Damit ein PC Bildschirm scharfe Bilder in Full HD-Qualität oder noch höheren Auflösungen darstellen kann, sind sie oft mit verschiedenen Anschlüssen ausgestattet. Neben VGA und DVI besitzen die meisten Geräte HDMI Anschlüsse, mit denen sich hochauflösender Bilder besonders gut übertragen lässt. Im PC Monitor Test sollte man daher unbedingt darauf achten, ob man das Bildsignal über HDMI an den Bildschirm übertragen möchte. Dabei spielt es natürlich auch eine Rolle, welche Anschlüsse die Grafikkarte im Rechner oder das Notebook bietet, um mit dem PC Bildschirm verbunden zu werden. Über VGA oder DVI lassen sich in der Regel auch ältere Geräte ohne HDMI-Port problemlos mit einem neuen PC Monitor verbinden, allerdings sind dann – vor allem bei der Nutzung von VGA Anschlüssen – nicht immer hohe Auflösungen möglich.

Komfortfunktionen können den Ausschlag geben

Neben den grundlegenden Ausstattungsmerkmalen hinsichtlich der Größe, dem Format und der Auflösung, fällt im PC Monitor Test auf, dass es ganz unterschiedliche Bildschirme gibt, die durch verschiedene Komfortfunktionen auf sich aufmerksam machen. Eine große Rolle in Sachen Ergonomie spielt die Möglichkeit, die Höhe anzupassen. Nicht alle PC Monitore sind höhenverstellbar und lassen sich den Gegebenheiten auf dem Schreibtisch anpassen, um eine ideale Darstellung und eine Schonung der Augen zu erreichen. Praktisch alle bekannten Hersteller, von Asus und Dell bis hin zu Medion haben aber Geräte im Angebot, die höhenverstellbar sind. Das gilt auch für die die Möglichkeit, den PC Monitor zu kippen oder zu neigen. Dabei handelt es sich ebenfalls um eine Eigenschaft ist, die wichtig sein kann, um eine ideale Ergonomie zu erreichen.

Eine Besonderheit sind PC Monitore mit einem Curved Display. Diese Geräte sind mit einem bestimmten Wölbungsradius gebogen und bieten nicht nur ein räumlicheres, plastischeres Bild, sondern minimieren in der Regel auch die Verluste beim Kontrastverhältnis und der Farbtreue, insbesondere an den äußeren Rändern. In der Anschaffung sind solche Geräte deutlich teurer, als ein normaler PC Monitor und daher vor allem für Enthusiasten geeignet, die großen Wert auf eine optimale Darstellung beim Genuss von Filmen, Serien oder Spielen legen.

Eine Zusatzfunktion, die einige Modelle im PC Monitor Test mitbringen, sind eingebaute Lautsprecher. Durch die integrierten Lautsprecher können externe Boxen überflüssig werden, allerdings sind die Bildschirme mit eingebauten Lautsprechen eher für Office-Arbeiten und für Einsteiger gedacht, da die Leistung der integrierten Boxen in der Regel deutlich unter den Werten von hochwertigen Soundsystemen liegt und Surround-Sound oder andere Zusatzfunktionen nicht möglich sind.

Empfehlenswerte PC Monitore im Test

Viele bekannte Hersteller von PC-Komponenten und –Zubehör produzieren und vertreiben PC Monitore, darunter sind Firmen wie Asus, Dell, Medion und BenQ zu finden, aber auch Samsung, LG und Acer haben ganz unterschiedliche Modelle mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen zu bieten.
Ein gutes Modell ist der BenQ GL2450HM, der sich im PC Monitor Test als gute Allround-Lösung mit 24 Zoll Bildschirmdiagonale ins Blickfeld schiebt. Der PC Monitor hat ein TN-Panel verbaut und ist daher auch für Einsteiger und preisbewusste Nutzer interessant. Das Gerät vereint praktisch alle Vorteile, die ein TN-Panel bietet. Neben dem günstigen Preis sind das eine schnelle Reaktionszeit von rund 5ms, ein hohes Kontrastverhältnis und ein guter Schwarzwert. Hervorzuheben ist, dass der PC Monitor von BenQ eine Full HD-Auflösung mit 1920 x 1080 bietet und alle drei Anschlussarten, VGA, DVI und HDMI, unterstützt. Weiterhin besitzt das Modell eingebaute Lautsprecher, die man auf Wunsch nutzen kann, aber nicht einsetzen muss, wenn man lieber auf ein Headset oder hochwertige Boxen setzt. Für ein TN-Panel typische Nachteile gibt es beim Betrachtungswinkel, außerdem fehlt die Möglichkeit, die Höhe zu verstellen oder den Standfuß zu drehen. Für grafikintensive Anwendungen ist der PC Monitor eher nicht zu empfehlen, wohl aber für Office-Arbeiten, Computerspiele, sowie für Filme und Serien.

Für Nutzer, die professionelle Bildbearbeitung betreiben und dabei auf einen großen PC Monitor setzen möchte, sei der Iiyama ProLite XB2779QS-S1 mit 27 Zoll Bildschirm erwähnt. Durch das verwendete IPS-Panel bietet der Monitor eine hohe Blickwinkelstabilität, sowie eine sehr gute Darstellung bei Farben und Graustufen. Durch die gute Helligkeitsverteilung und das hohe Kontrastverhältnis ist der PC Monitor für professionelle Arbeiten gut geeignet und bietet dabei sogar eine besonders hohe Auflösung mit 2560 x 1440 Pixel und die Möglichkeit, die Höhe anzupassen und das Display zu neigen. Neben VGA, DVI und HDMI lassen sich der Computer oder das Notebook auch über einen DisplayPort-Anschluss verbinden, wie er unter anderem von Apple-Geräten häufig genutzt wird.

Zum Schluss sei noch der LG 24GM77-B mit 24 Zoll Bildschirmdiagonale erwähnt, der sich besonders für Computerspieler eignet. Mit einem TN-Bauteil versehen, bietet der PC Monitor zahlreiche Vorteile. Zum einen ist die Reaktionszeit sehr niedrig und erreicht bei Graustufen sogar einen Wert von nur 1ms. Weiterhin überzeugt das Gerät im PC Monitor Test durch fünf Anschlüsse, darunter VGA, DVI, HDMI und DisplayPort, sowie eine hohe Ergonomie. Der PC Monitor ist nämlich höhenverstellbar, neigbar und der Standfuß lässt sich ebenfalls drehen. Eine Besonderheit bei dem Full HD-Monitor ist zudem die Tatsache, dass er eine Unterstützung für 144 Hz mitbringt und damit ein besonders flimmerfreies Bild liefern kann. Auf eingebaute Lautsprecher muss man bei dem PC Monitor allerdings verzichten. Nachteile gibt es beim Betrachtungswinkel, der durch das TN-Bauteil bei dem LG 24GM77-B mit 160 – 170 Grad vergleichsweise gering ist und nicht mit den Werten von Monitoren mit einem IPS- oder MVA-Bauteil mithalten kann.