Alle gängigen Smartphones und Tablets sind bereits mit der Selfie-Funktion ausgestattet. Doch der Bildausschnitt hierbei ist sehr klein und es kann nicht aus einer größeren Entfernung fotografiert werden. Auch bei Gruppenfotos stoßen die integrierten Selfie-Funktionen an ihre Grenzen. Mit einem Selfie Stick lassen sich Fotos mit der besten Freundin deutlich bequemer und vielseitiger aufnehmen. Auch ein Portrait vor Sehenswürdigkeiten und am Strand ist jetzt aussagekräftiger.
Letztes Update: März 2016
Im Zeitalter von Facebook und Whatsapp haben unzählige Hersteller den Trend entdeckt und bringen ihren eigenen Selfie Stick auf den Markt. Wir haben aktuell angebotene Modelle getestet. Welcher Stick ist der beste für Selbstportraits mit dem Smartphone und wo liegen die Unterschiede? Erst einmal kurz zur Funktionsweise:Wie funktioniert ein Selfie Stick und welcher ist der richtige für mich?
Der Selfie Stick besteht aus einer verlängerbaren Stange, einer sogenannten Teleskopstange. Je nachdem, aus welcher Entfernung fotografiert werden soll, dreht man den Stab weiter heraus. Jeder Selfie Stick verfügt zudem über eine Halterung für das Smartphone. Die meisten Sticks verbinden sich jetzt via Bluetooth mit dem Smartphone. Jetzt kann der Benutzer die Selfiefunktion über sein Mobiltelefon auslösen. Neben Bluetooth sind die Sticks oft zusätzlich mit einem USB-Anschluss ausgestattet. Wer sich einen Selfie Stick zulegen möchte, findet Modelle zwischen 5 und 40 Euro im Internet. Wichtig ist grundsätzlich ein rutschfester Griff mit Handschlaufe. Der Stick liegt dadurch ruhig und sicher in der Hand und die Bilder verwackeln nicht. Welcher Stick sich für wen eignet, hängt von den eigenen Ansprüchen ab: Brauche ich eine Fernbedienung, will ich zoomen können und wie hochwertig soll der Stick sein? Wer einfach zuhause einige Selfies machen möchte, wird sich mit einem anderen Selfie Stick zufrieden geben als Backpacker und Outdoor-Touristen.
Die Extrafunktionen: Von Fernbedienung bis Zoomfunktion
Damit sich der Selfie Stick lohnt, sollte der Käufer eine Stablänge von mindestens 50 cm wählen. Gute Portraits aus größerer Entfernung sind ab 100 cm Stablänge möglich. Durch die Teleskopfunktion lässt sich auch ein langer Stick kompakt zusammenschrauben. Natürlich sollte ein Selfie Stick für den häufigen Gebrauch leicht und robust sein. Dazu sollte er binnen Sekunden aufnahmebereit sein, sodass er sich auch für spontane Selfies lohnt. Sehr günstige Selfie Sticks können Kunden enttäuschen, da sie ohne Fernbedienung kommen. Sie müssen also über die kurze Selfiefunktion des Smartphones aktiviert werden. Für ein paar Euro mehr bekommt man schon Sticks mit einer Bluetooth Fernbedienung. Sie ermöglicht, dass die Kamera aus mehreren Metern Entfernung ausgelöst werden kann. Für anspruchsvolle User ist eine Zoomfunktion praktisch: Über die Fernbedienung kann der Bildausschnitt damit vergrößert werden. Wer im Urlaub gerne schnorchelt oder taucht, will gute Fotos unter Wasser schießen. Mit einem wasserfesten Selfie Stick ist das kein Problem! Welcher Selfie Stick ist denn nun der beste? Unser Test gibt darauf die Antwort.